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HomeNachrichten aus JapanKulturYamagata lehrt Besuchern in Mais-Labyrinth das Fürchten

Unterschiedliche Oni und Geister warten darauf, den Besuchern einen Schreck einzujagen

Yamagata lehrt Besuchern in Mais-Labyrinth das Fürchten

Während die japanischen Großstädte das ganze Jahr über Besucher mit verschiedensten Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in ihren Bann ziehen können, müssen ländliche Gegenden kreativ werden, um attraktiv zu wirken. Im Sommer funktioniert das aber ganz gut, denn es locken Festivals, Feuerwerke und kulturelle Erlebnisse.

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Japans Folklore zum Anfassen

In der japanischen Kultur spielen Geister und Dämonen wie Oni und Tengu eine wichtige Rolle. Deswegen sind sie auch immer wieder der Mittelpunkt von Festen. Der Dienstleister VegePalette unterstützt die japanische Landwirtschaft eigentlich mit IT und Daten-Anwendungen, ist aber auch immer wieder kreativ für die Menschen auf dem Land tätig. In der Präfektur Yamagata in der südöstlichen Region Tohoku hat VegePalette ein riesiges Mais-Labyrinth gestaltet.

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Dafür wurde extra ein Fußballplatz mit zahllosen Maispflanzen umgestaltet. Noch bis Anfang September können sich dort täglich bis zu 36 Personen zu einem Erlebnis der besonderen Art anmelden. Es werden drei verschiedene Parcours angeboten. Die Besucher haben die Wahl zwischen einer Strecke, die sich lebend immer wieder zu verändern scheint, ein Labyrinth aus Tunneln oder einer Mischung aus beiden Versionen. Als besonderes Highlight warten an allen Ecken Oni darauf, die Besucher zu überfallen.

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Drei Sommer-Labyrinthe warten

Der Eintritt in diese Geisterwelt kostet 2.000 Yen (etwa 12,50 Euro) pro Person, wobei dieser nur für einen Parcours gilt. Die Termine sind immer am Sonntag und finden auch nur bei gutem Wetter statt. Der Veranstalter weist außerdem darauf hin, festes Schuhwerk zu tragen, das auch schmutzig werden kann. Das Labyrinth ist an einer größeren Farm angeschlossen, die mit weiteren Leckereien aufwartet.

Besucher können frischen Sommermais probieren, sich an Sonnenblumen erfreuen und selbst Blaubeeren pflücken. Alle sind zudem eingeladen, das ruhige Landleben für ein paar Stunden zu genießen. Wer sich ins Labyrinth wagen möchte, sollte vorher einen Termin reservieren, ansonsten ist der Bauernhof von 9 Uhr bis 16 Uhr für Interessierte offen.

Bauernhof stellt eigenes Labyrinth vor
Abenteuer auf dem Land Bild: VegePalette
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