Die japanische Polizei gab am Mittwoch an, eine Leiche auf dem Fuji gefunden zu haben, bei der es sich vermutlich um einen YouTuber handelt, der den Berg während eines Livestreams bestiegen hat.
Die Leiche wurde auf etwa 3.000 Metern gefunden und die Polizei prüft nun, ob es sich tatsächlich um den YouTuber handelt.
YouTuber stürzte auf schneebedecktem Pfad
Der Mann beschwerte sich im Video immer wieder über seine kalten Finger und dass er keine Wärmepads dabei hatte. Er konnte keine Handschuhe tragen, da er sein Smartphone für den Livestream bedienen musste.
Im Video sah man, wie er versuchte seine Hände auf verschiedene Arten zu wärmen. Als er an einen schneebedeckten schmalen Weg kam, sagte er, dass der Ort gefährlich und rutschig sei. Kurz danach hörte man nur noch „Ich rutsche aus“ und das Video zeigte, wie er fiel.
Einige Zuschauer meldeten sich daraufhin bei der Polizei, die am Dienstag mit der Suche begann. Die offizielle Klettersaison endete bereits im September. Es gibt allerdings kein Gesetz, das Bergsteigern das Besteigen des Fuji außerhalb der Saison verbietet, so die Polizei.
Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen auf dem Fuji
Erst im August verunglückte eine Touristin tödlich beim Besteigen des Berges. Die junge Frau wurde von einem Steinschlag überrascht. Mehrere Steine trafen sie an der Brust und verletzten sie schwer. Ein herbeigerufener Sanitäter konnte nur noch ihren Tod feststellen.
2018 starben mindestens drei Menschen beim Versuch, den Fuji zu erklimmen.
Immer wieder fordert die Polizei Bergsteiger auf, vorsichtig zu sein, wenn sie den Fuji besteigen wollen. Zudem wird geraten, dass die Kletterer der Polizei eine Route vorlegen und nicht alleine versuchen, den Gipfel zu erklimmen.
MA