Für Fans des international bekannten Anime-Studios Ghibli gehört es zu den Urlaubszielen in Japan, einmal das Ghibli-Museum zu besuchen. Das Museum in Tokyo ehrt nicht nur das Anime-Genie Hayao Miyazaki, sondern ist auch der einzige Ort, an dem der Kurzfilm „Mein Nachbar Totoro“ gezeigt wird.
Was die geheimnisvolle Aura des Ortes noch unterstreicht, ist das Verbot von der Ausstellung Fotos zu machen oder dort zu filmen. Keinem Gast ist es gestattet im Museum Bilder zu schießen, auch alle Arten von Videos sind streng verboten. Wer die Ausstellung besucht, soll sich völlig auf die Exponate und die dadurch entstehenden Emotionen konzentrieren.
Ghibli-Museum bis auf Weiteres geschlossen
Jetzt hat sich das Ghibli-Museum entschlossen allen Fans einen Blick hinter die aktuell verschlossenen Pforten zu geben. Eine Reihe von Videos zeigt Beispiele aus dem Alltag im Museum. Das Museum ist seit Ende Februar für die Öffentlichkeit geschlossen, nachdem wegen der Corona-Pandemie überall öffentliche Einrichtungen dicht machen mussten. Wann genau der reguläre Betrieb weitergehen kann, weiß heute noch niemand zu sagen.
Der erste Clip zeigt den Garten, der direkt hinter den Pforten des Museums, das im Tokyoter Stadtteil Mitaka steht, beginnt. Im Empfangsbereich müssen die Besucher sonst ihre Eintrittskarten vorzeigen. Beschienen werden sie dabei von einem aufwendigen Buntglas-Fenster, das Szenen aus verschiedenen Ghibli-Filmen zeigt. In die Deckenverkleidung eingelassen, befinden sich verschiedene Figuren aus bekannten Filmen des berühmten Anime-Studios, wie die Schwestern aus „Mein Nachbar Totoro“ oder Kiki auf ihrem Besen.
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Das zweite Video gibt Einblicke in die Dauerausstellung „Wo ein Film geboren wird“, die im ersten Stock des Museums beheimatet ist. Dabei verweist die Ausstellung auf eine Sammlung von verschiedenen Kunst-Gegenständen und Literatur aus aller Welt, aber auch detaillierte Illustrationen und Modelle aus verschiedenen Film-Projekten sind zu bestaunen.
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Der dritte Video-Clip mit dem Titel „Nacht“ zeigt eine Seite des Museums, die viele Gäste ansonsten nicht zu sehen bekommen, da die meisten Besucher eher in den Nachmittagsstunden die Räumlichkeiten aufsuchen. Sobald die Sonne untergeht, wandelt sich die Atmosphäre im Museum sehr. Die letzten Sonnenstrahlen lassen die Farben der Glasfenster an der Decke oder an den Wänden erscheinen und sorgen damit für eine geheimnisvolle Atmosphäre.
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Geänderte Pläne überall
Aktuell ist in Japan wieder Golden Week, eine Zeit, die viele Japaner normalerweise zum Reisen nutzen und dabei auch die verschiedenen Sehenswürdigkeiten ihrer Urlaubsziele besuchen würden. Auch in diesem Jahr konnte das Museum mit vielen Besuchern rechnen, die ihren Besuch jetzt natürlich verschoben oder abgesagt haben.
Das letzte Video enthält eine erste Verabschiedung im Titel, verspricht aber auch gleichzeitig ein Wiedersehen, sowohl auf Video als auch hoffentlich bald wieder im realen Leben. Heute können alle Fans nichts weiter machen als zu warten und auf einen baldigen Besuch zu hoffen.
YouTube / Ghibli Museum Mitaka