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Die Touren sind auch bei Touristen ein echtes Highlight

Go-Karts sind wieder in den Straßen Tokyos unterwegs

Das Unternehmen Mari-Kart machte vor allem mit einem jahrelangen Rechtsstreit mit Nintendo von sich reden, trotzdem wurde dadurch die Vorstellung, mit einem Go-Kart durch Tokyo zu touren, populär. Mittlerweile gibt es auch legale Anbieter solcher Fahrten, auch welche bei denen man sich weiterhin verkleiden kann.

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Der Reiseverkehr nach Japan hat sich für die meisten Touristen nach der Corona-Pandemie wieder normalisiert. Deswegen werden auch touristische Angebote überall im Land wieder hochgefahren und sind so begehrt wie lange nicht mehr. Schon vor der Pandemie waren Kart-Touren durch Tokyo für Besucher eine Attraktion, auch wenn sie wussten, dass sie teilweise in einer rechtlichen Grauzone unterwegs waren. Die ursprünglichen Touren werden zwar nicht mehr angeboten, dafür haben andere Anbieter mit ähnlichen Services sich bereits in Position gebracht.

Mit dem Go-Kart legal durch Tokyo

Inzwischen gibt es fünf Anbieter allein in Tokyo, die Go-Kart-Touren in verschiedenen Vierteln anbieten. Viele haben mittlerweile englischsprechende Angestellte, sodass die Touren auch in dieser Sprache angeboten werden. Die Street Go Karting Experience in Akihabara dauert zwei Stunden und beinhaltet auch einen kundigen Führer. Für 10.000 Yen (etwa 66 Euro) kann man zwei Stunden inklusive Führer durch das Viertel fahren.

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Ebenfalls in Akihabara ist der Verleih Klook anzutreffen. Dort gibt es für 7.200 Yen (etwa 47,50 Euro) eine Stunde Rundfahrt mit Führer, für zwei Stunden zahlt man nur 13.127 Yen (circa 87 Euro). Shibuya ist in dieser Hinsicht ein teureres Pflaster, dort kostet eine Stunde mit dem Go-Kart von Street Kart Shibuya allein 14.000 Yen (circa 92,50 Euro). Die Tour mit einem Monkey Kart von Shinjuku nach Shibuya ist ebenfalls für 14.000 Yen die Stunde möglich. Eine Fahrt mit einem privaten Führer ist über Viator in Shinjuku für 19.000 Yen (etwa 125 Euro) pro Stunde buchbar.

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Für alle Anbieter gilt, dass die Fahrer mindestens 18 Jahre alt sein und über einen internationalen Führerschein verfügen müssen. Dieser muss vor Fahrtantritt vorgelegt werden. Für Angehörige der US-Streitkräfte gibt es besondere Regelungen. Von im Ausland ausgestellten Führerscheinen muss eine Übersetzung vorhanden sein. Anerkannt werden Übersetzungen von Führerscheinen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Monaco, der Schweiz und Taiwan.

Sicherheit ist wichtig

Einige Anbieter stellen auf Anfrage auch Verkleidungen für die Fahrten zur Verfügung. In den meisten Vierteln gibt es auch verschiedenen Geschäfte, in denen man entsprechende Kleidung und Accessoires selbst kaufen kann. Als zusätzlichen Schutz bieten die meisten Verleihe auch Masken, Sonnenbrillen und Helme an. Alle empfehlen aufgrund der hohen Nachfrage auf jeden Fall vorher zu reservieren, sodass dem Fahrerlebnis nichts im Wege steht.

Auch bei geführten Touren sind alle Fahrer aufgerufen, selbst auf ihre Umgebung zu achten und die vorher gegebenen Sicherheitshinweise zu beherzigen. Für einige Ausländer eine Herausforderung stellt der Linksverkehr in Japan dar. Das Fahren von Rennen ist generell verboten. Außerdem ist angemessene Kleidung Pflicht, hohe Absätze, Sandalen und lange Röcke sind grundsätzlich nicht erlaubt. Zudem liegen die Go-Karts tiefer als die meisten anderen Fahrzeuge auf der Straße.

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