Für viele ist es ein großer Traum, einmal in Japan zu leben. Das ist jedoch einfacher gesagt als getan. Besonders in den Großstädten wie Tokyo können Wohnungen schwer zu finden und vor allem ziemlich teuer sein. Ein japanisches Immobilienunternehmen versucht allerdings jetzt, Wohnungssuchenden Mut zu machen. Sie stellten die Top Elf der billigsten Gegenden in Tokyo vor, in denen Wohnungen bezahlbar sind.
Die Immobilienagentur Suumo führte eine Studie in der Stadt durch, um die billigsten Gegenden herauszufinden. Aus 23 Bezirken suchten sie Orte, wo ein Studio-Apartment durchschnittlich im Monat am wenigsten kostete. Zusätzlich durften die Wohnungen nur 15 Minuten von der nächsten Bahnstation entfernt sein und mussten eine Größe von zehn mal 40 Quadratmetern haben.
Billig bedeutet nicht zentral
Auf Platz eins landeten die Wohnungen rund um die Kasai Rinkai Koen Station mit einer Monatsmiete von umgerechnet 489 Euro. Dahinter folgten die Regionen um die Kanamachi Station und die Keisei Kanamachi, beide mit 497 Euro im Monat. Mit 514 Euro sind die Kita Ayase Station und die Shinozaki Station danach zu finden. Die Funabori Station, die Horikiri Shobuen Station, die Ichinoe Station, die Keisei Tateishi Station, die Shibamata Station und die Takenotsuka Station kamen hingegen auf 522 Euro Miete im Durchschnitt.
Wie auffällt, handelt es sich bei allen Gegenden nicht unbedingt um die bekanntesten Orte im Herzen der Stadt. Aus diesem Grund wurde daran gedacht, nach Wohnungen zu suchen, die in der Nähe von Bahnstationen liegen. So ist es trotzdem möglich, schnell nach Shibuya, Shinjuku oder Akihabara zu kommen. Dort sind die Wohnungen nämlich deutlich teurer und schwerer zu finden, da viele Räumlichkeiten für Geschäfte und Büros verwendet werden.
Suumo
