Der Stadtteil Akihabara in Tokyo wird oft als eine Art Paradies für Anime-, Videospiel- und Technik-Enthusiasten bezeichnet. Das geschäftige Otaku-Drehkreuz bietet eine Fülle von Hobbyartikeln, Spielhallen und Angestellten-Cafés, die die blinkenden Lichter und das geschäftige Ambiente des Viertels bis tief in die Nacht hinein brummen lassen.
Es ist sehr schwierig, die genaue Ästhetik von Akihabara in einem bestimmten Kunststil einzufangen. Doch der talentierte Video-Illustrator und Digitalkünstler Keigo Inoue scheint dies jetzt geschafft zu haben.
Wiederbelebung der leeren Straßen
Mit lebhaften Farben und schillernden Effekten scheint Inoues futuristischer Anime-Stil in der sich ständig bewegenden Stadt der japanischen Subkulturen zu Hause zu sein.
In letzter Zeit haben die Straßen von Akihabara jedoch eine neue Atmosphäre angenommen, da die Menschen zur Sicherheit gegen das neuartige Coronavirus zu Hause bleiben. Besonders nachts erscheint der sonst so überlaufene Stadtteil wie eine unheimliche Geisterstadt in Neon, in der farbenfrohe Zeichen mit Anime-Figuren die leeren Straßen beleuchten.
Keigo Inoue bemerkte, wie „einsam“ der beliebte Stadtteil spät in der Nacht geworden ist. Das machte ihn traurig und er verpasste dem Stadtteil ein futuristisches Cyberpunk-Upgrade und hauchte dem Ganzen mit seinen AR/VR-Fähigkeiten wieder Leben ein.

Akihabara strahlt
In einem sicherlich zeitaufwändigen Prozess hat Inoue sein eigenes beeindruckendes digitales Kunstwerk in die Straßen von Akihabara eingebettet, als knallige futuristische Schilder, die auffälliger nicht sein könnten.
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Das Video ist nur etwa 5 Sekunden lang, aber schick und niedlich. Es bietet eine Cyber- und Pop-Mischung aus Inoues prächtigem Kunstwerk und einer nächtlichen Akihabara-Aura, die von Blade Runner inspiriert zu sein scheint.
Für weitere erstaunliche Kunstwerke kann man Keigo Inoue auf Twitter folgen oder seine offizielle Website besuchen. Dort finden sich viele unterschiedliche und interessante Kunstwerke wieder.