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20 Minuten Grusel vom Feinsten

Osaka lädt im Horror-Riesenrad zum Gruseln ein

Die Japaner lieben Riesenräder. Vor allem die Kinder sind immer ganz begeistert, wenn sie wieder eine Runde drehen können. Das angenehme Tempo und die schöne Aussicht ziehen aber auch Erwachsene in ihren Bann. Ein neues Zombie-Riesenrad passt allerdings zu keiner dieser Vorstellungen.

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Mit 123 Meter ist das sogenannten Osaka-Riesenrad, das auf dem Expo-Park in Suita steht, das höchste Japans. Seit Anfang August ist es aber auch das gruseligste des Landes, denn das Fahrgeschäft wurde in ein Spukhaus der etwas anderen Art verwandelt.

Riesenrad des Grauens wartet auf Passagiere

Bis zu fünf Passagiere können zusammen mit ein paar Zombies eine Runde drehen. Während sich die Leute gruseln erfahren sie die Hintergrundgeschichte des Horror-Riesenrades und müssen noch einige Rätsel lösen, um den mysteriösen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen.

Die Geschichte verspricht, dass sich ein Wunsch erfüllt, wenn man während der Fahrt mit dem Riesenrad ein bestimmtes Lied singt. Eine junge Frau stieg einst in das Rad, um sich einen Wunsch erfüllen zu lassen. Denn nach einem Streit mit ihren Eltern hatten sie sich entfremdet und nun möchte sie ihre  Mutter und Vater wiederfinden.

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Zusammen mit einer Freundin fuhr sie in einer Gondel bis zum höchsten Punkt. In diesem Moment färbte sich der Himmel violett, die Gondeln wurden in einen schwarzen Schatten gehüllt und ein unheimliches Heulen ertönte.

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Auch die Passagieren erhalten ein ähnliches Gefühl, denn auch heute werden die Gondeln in Dunkelheit gehüllt. Über einen Bildschirm werden verschiedene Zombies eingeblendet. Die Sitze fangen an zu wackeln und Kopfhörer, die alle Passagiere tragen müssen, sorgen für weitere unheimliche Geräusche. Die Spuk-Fahrt dauert etwa 18 Minuten und kann nicht unterbrochen werden.

Zombies fahren mit
Höllen-Riesenrad Bild: Zombie Ferris Wheel of Hell

Nichts für schwache Nerven

Der Veranstalter verspricht, dass viele Mitfahrer sich sicher gern die Augen zuhalten wollen, allerdings entscheiden die Spuk-Fahrer, ob die Geschichte ein gutes oder ein schlechtes Ende nimmt, je nachdem, ob sie in der Lage sind, die gestellten Rätsel und Aufgaben zu lösen.

Neben der Zombie-Tour wird außerdem ein spezielles „Zom-Bier“ verkauft. Auch eine alkoholfreie Version (Soda mit schwarzer Johannisbeere) wird angeboten. Allerdings sollten sich alle Mitfahrer überlegen, ob sie die Getränke vor oder nach ihrer Runde genießen wollen.

Riesenrad serviert Zom-Bier
„Zom-Bier“ Bild: Zombie Ferris Wheel of Hell

Ein Ticket für das Grusel-Riesenrad kostet 1.500 Yen (12 Euro). Das Höllen-Rad dreht sich allerdings nur vom 1. August bis zum 30. September, danach steht das normale Redhorse Osaka Wheel wieder für 500 Yen (4 Euro) zur Verfügung. Aufgrund der aktuellen Situation können nur jeweils vier Gondeln besetzt werden, sodass es sich empfiehlt die Tickets vorher auf der offiziellen Seite des Riesenrads online zu lösen.

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