Virtual Snack bietet echte Getränke und echte Gespräche von charismatischen Barkeepern, die es eigentlich gar nicht gibt. Besucher können gespannt sein!
In Japan ist eine „Snackbar“ kein Tresen, der Pommes frites und Hot Dogs in einem Stadion oder Freizeitpark austeilt. Stattdessen sind es Bars, in denen man trinken und auch leichte Kost zu sich nehmen kann. Auch kleine Knabbereien werden angeboten.
Mamas sind die Chefs der Snackbars
Snackbars begannen als Möglichkeit, eine Lücke in den japanischen Gesetzen auszunutzen, die Orte, die nur Alkohol servierten, zwangen, einige Stunden früher zu schließen als Restaurants, die sowohl Alkohol als auch Essen servierten. Aber was erfolgreiche Snackbars am Laufen hält, ist nicht die Küche, die sie anbieten, sondern die Besitzer und das Ambiente. Snackbars sind in der Regel kompakte, gemütliche Orte, und ein großer Publikumsmagnet ist das Gespräch mit einer sympathischen, klugen oder einfach weltklugen Besitzerin oder Managerin, die als „Mama“ bezeichnet wird.
Virtuelle Bedienung in wechselnder Besetzung
Ab dem 24. August gibt es in Tokyos Stadtteil Ginza eine neue Snackbar, aber die Mama ist etwas anders als gewohnt: Sie ist eine virtuelle YouTuberin im Anime-Girl-Stil. Wer sich jetzt fragt, wie das gehen soll, kann sich im Video überzeugen.
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Virtual Snack sieht größtenteils aus wie eine typische Snackbar, aber auf der Theke befindet sich ein Monitor mit Kamera und Mikrofon, sodass man mit der Mama, zum Beispiel die Alkohol-liebende virtuelle YouTuberin Matsuri Kazamiya, in Echtzeit sprechen kann. In der Zwischenzeit bereiten die Mitarbeiter diskret alle Getränke und Speisen vor und servieren sie. Dabei gibt es verschiedene Mamas, die abwechselnd die Bar leiten. Abwechslung steht dabei an erster Stelle. Hier seht ihr eine Auswahl der Bar-Mamas:
YouTuberin Matsuri Kazamiya und Ninja-Mädchen Ruri Asano:

Krankenschwester Choco Yuzuki und Halbelfe Aki Rosenthal:

Nachrichten-Website Inside Maskottchen Inside-chan Mark2 und Idol-Katzen-Mädchen Chikuwa:

Aber auch für Männer gibt es eine Option, Fukuya Master, oder der „erfolgreich kultivierte flauschige Organismus“ Mimitaro:

Virtual Snack nimmt Platz in einer anderen Snackbar ein und ist daher nur an jedem zweiten Samstag ab dem 24. August geöffnet. Zwei Mamas sind jeden Tag in der Schicht, die erste von 12:30 bis 14:30 Uhr und die zweite von 15:30 bis 17:30 Uhr (ein voller Zeitplan findet sich auf der offiziellen Website der Bar). Um seinem einzigartigen Konzept gerecht zu werden, hat Virtual Snack ein einzigartiges Preissystem. Die Kunden kaufen eine Eintrittskarte für 4.800 Yen (44 US-Dollar), die ihnen einen Sitzplatz für zwei Stunden und zwei Getränke, entweder alkoholisch oder alkoholfrei, beschert. Zusätzliche Getränke können gegen eine zusätzliche Gebühr gekauft werden, wenn die Kunden noch durstig sind, und ihr könnt die diensthabende Mama auch auf ein Getränk für 2.000 Yen einladen, zu dem auch eine Art Sonderpreis gehört, den ihr mit nach Hause nehmen könnt. Virtual Snack ist derzeit bis zum 23. November geplant, die Kontaktdaten findet man ebenfalls auf der offiziellen Website.
Quelle: sora