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Kampf gegen Social-Media-Trend

Mann muss sich wegen „Sushi-Terror“ vor einem japanischen Gericht verantworten

Ein Mann muss sich wegen sogenanntem „Sushi-Terror“ vor einem japanischen Gericht verantworten, nachdem er in einem Sushi-Restaurant in Nagoya eine Sojasoßenflasche abgeleckt und ein Video davon ins Internet gestellt hatte.

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Es ist der erste Fall dieser Art, bei dem eine Person verhaftet und vor Gericht gestellt wird. Zwei weitere Personen, die ebenfalls verhaftet wurden, sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß.

Mitmachen beim Social-Media-Trend

Da sich der „Sushi-Terror“in Japan zu einem Social-Media-Trend entwickelt hat, dachte der Mann, dass auch er auf diesen Zug aufspringen muss. Laut seines Anwalts erkannte der Mann nicht, dass er eine Straftat begangen hatte, auch nicht, als das Video viral ging.

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„Bei seiner Festnahme hat der Mann es allerdings eingesehen und hofft nun, dass er sich beim Betreiber der Restaurantkette entschuldigen kann“, so sein Anwalt weiter.

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Die Restaurantkette Kura Sushi kommentierte: „Wir hoffen aufrichtig, dass die Öffentlichkeit weiß, diese Handlungen des öffentlichen Ärgernisses stellen eine Straftat dar und solche Handlungen werden in Zukunft nicht mehr begangen.“

Restaurants rüsten gegen „Sushi-Terror“ auf

Da der „Sushi-Terror“ dazu führt, dass die Restaurants Umsatzeinbußen hinnehmen müssen, haben einige Ketten mittlerweile aufgerüstet und versuchen mit Kameras und anderen Maßnahmen dagegen vorzugehen. Auch Restaurants, die kein Sushi auf der Speisekarte haben, versuchen mittlerweile vorzubeugen.

Zudem haben viele Restaurants angekündigt, dass sie auch rechtliche Schritte gegen diese Kunden ergreifen werden.

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