Auch im Jahr 2023 hat Japan mit neuen Problemen durch die Vogelgrippe zu kämpfen. Im Januar waren Rekordzahlen an Infektionen gemeldet worden, die auch Auswirkungen auf die Eier-Preise im Land hatten.
Nun hat auch McDonald’s Japan Maßnahmen aufgrund der Vogelgrippe ergreifen müssen. Am 14. März gab das Unternehmen bekannt, den Verkauf seiner saisonalen Burger-Serie „Teritama“ mit Teriyaki-Patty und Ei in einigen seiner Filialen zu stoppen.
Lieferengpass bei Eiern
Grund dafür ist schlicht, dass aufgrund der Vogelgrippe nicht ausreichend Eier geliefert werden konnten. Daher kann McDonalds mancherorts nicht sicherstellen, dass genug Vorräte für die beliebten Frühlings-Burger vorhanden sind.
Um Engpässen vorzugreifen, beschloss das Unternehmen, die Verfügbarkeit einzuschränken. Sie wollen allerdings für Ersatz sorgen. Als solcher für den Teritama wird zwischen dem 15. März und Mitte April der „Cheese Cheese Teriyaki McBurger“ mit zwei Käsesorten und einem Preis ab 430 Yen (etwa 2,98 €) auf der Speisekarte stehen.
Rezepte mit Eiern vor allem im Winter beliebt
Zur Teritama-Serie gehören das einfache „Teritama“, das „Cheese Teritama“ und das „Setouchi-Lemon Tartar Bacon Teritama“. Ursprünglich sollte sie seit dem 8. März für eine begrenzte Zeit im Handel erhältlich sein, was nun aber nicht mehr überall der Fall ist.
Die Vogelgrippe hat Japan vor allem im Winter hart getroffen, da zahlreiche Tiere getötet werden mussten und der Bedarf an Eier in dieser Jahreszeit am höchsten ist. Aber auch im Frühling sind viele Rezepte mit Ei beliebt.
Vogelgrippe durch Zugvögel eingeschleppt
Man geht davon aus, dass die Vogelgrippe durch Zugvögel nach Japan gekommen ist, denn nicht nur dort, sondern weltweit breitet sie sich momentan wieder aus. Vorsorglich werden Hühner und andere Nutztiere aus Ställen, in denen sich die Vogelgrippe ausbreitete, getötet. Im Januar waren es in Japan bereits fast acht Millionen Tiere.
Zwar geht man davon aus, dass sich Menschen nicht über den Verzehr von Eiern oder Fleisch anstecken können, allerdings wird dennoch darauf geachtet, dass keine Erreger entstehen, die sich auf den Menschen übertragen können.