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Keine Hoffnung auf Lohnerhöhungen

Mehrheit der Menschen in Japan haben kein Vertrauen in die Wirtschaftspolitik des Premierministers

Laut einer aktuellen Umfrage haben 73 Prozent der Menschen in Japan kein Vertrauen in die Wirtschaftspolitik von Premierminister Fumio Kishida.

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Die Umfrage der Tageszeitung Asahi Shimbun ergab, dass nur 20 Prozent der Befragten die Politik des Premierministers für zielführend halten – fast halb so viele wie bei seinem Amtsantritt.

Menschen sind skeptisch gegenüber der Wirtschaftspolitik

58 Prozent der Befragten befürworten allerdings den Plan, die Coronamaßnahmen zu lockern, in dem COVID-19 herabgestuft und mit der saisonalen Grippe gleichgesetzt wird. 37 Prozent der Menschen lehnen diesen Schritt ab.

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In der Umfrage der Asahi Shimbun lag die Zustimmung für das Kabinett bei 35 Prozent und damit über dem Tief von 31 Prozent in der letzten Umfrage. Andere Umfragen sehen die Zustimmung allerdings unter 30 Prozent.

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Die Umfrage zeigt allerdings, dass die Skepsis der Menschen gegenüber der Wirtschaftspolitik weiter zunimmt. Als Kishida im Oktober 2021 sein erstes Kabinett bildete, hielten 42 Prozent die Politik für vielversprechend. Seit Oktober letzten Jahres geht dieser Anteil allerdings zunehmend zurück.

Insgesamt gaben nur 17 Prozent der Befragten an, dass sie glauben, dass Kishidas Wirtschaftspolitik zu Lohnerhöhungen führen wird. 74 Prozent antworteten, dass sie nicht daran glauben.

Bezüglich Kishidas Maßnahmen zur Eindämmung des Geburtenrückgangs sagten 73 Prozent, sie seien nicht erfolgversprechend, während 20 Prozent meinten, sie seien zielführend.

Keine Steuererhöhungen

45 Prozent sprachen sich dagegen aus, dass Steuern erhöht werden sollten, um Maßnahmen gegen den Geburtenrückgang zu finanzieren. 42 Prozent stimmten dieser Idee zu. 58 Prozent der befragten Frauen waren in der Umfrage dagegen, bei den Männern waren es 48 Prozent.

Bisher ist zwar noch nicht bekannt, wie genau die Maßnahmen aussehen, mit denen die Geburtenrate in Japan erhöht werden soll, allerdings sind die Befürchtungen groß, dass diese über Steuererhöhungen finanziert werden.

Die Erhöhung des Verteidigungsbudgets kommt da schon etwas besser an. Rund 44 Prozent unterstützen den Plan der Regierung, allerdings sind immer noch 49 Prozent der Menschen dagegen.

Deren Finanzierung über Steuererhöhungen kommt dagegen nicht so gut an, 71 Prozent lehnen dieses Vorhaben ab.

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