Nur wenige Menschen in Japan sind laut einer aktuellen Umfrage mit dem Plan von Premierminister Fumio Kishida, Kindern 100.000 Yen (ca. 766 Euro) in bar und in Gutscheinen zu zahlen, zufrieden.
Insgesamt 19,3 Prozent der Befragten einer landesweiten Telefonumfrage der Nachrichtenagentur Kyodo News halten den Plan für angemessen. 24,0 Prozent fordern eine pauschale Auszahlung.
Umfrage zeigt, dass auch das geplante Konjunkturpaket auf wenig Gegenliebe stoßen wird
34,7 Prozent der Menschen sind überzeugt, dass die Einkommensobergrenze für die Auszahlung niedriger sein sollte, aktuell liegt die Obergrenze bei 9,6 Millionen Yen (ca. 73.575 Euro). 19,8 Prozent der Befragten sehen keinen Bedarf für die Wertgeschenke.
Das Umfrageergebnis zeigt, dass auch die geplanten Konjunkturmaßnahmen des Premierministers nicht unbedingt auf viel Gegenliebe stoßen werden. Das Paket soll einen Umfang von mehr als 40 Billionen Yen haben.
Die Zustimmungsrate des Premierministers ist laut aktuellen Umfragen mittlerweile auf 60,5 Prozent gestiegen. Die Ablehnung liegt aktuell bei 23 Prozent.
Mehrheit der Befragten ist besorgt bezüglich einer 6. Infektionswelle
In Bezug auf die Reisesubvention „Go To Travel“, die bald wieder aufgenommen werden soll, gaben 45,1 Prozent der Befragten an, dass sie die schnelle Wiederaufnahme ablehnten. 51,1 Prozent halten die Entscheidung für gut.
Mittlerweile ist die Zahl der Infektionen in Japan deutlich gesungen und fast 75 Prozent der Menschen sind vollständig geimpft. Daher sind 58,3 Prozent der Befragten auch der Meinung, dass die Regierung einen guten Job bei der Bekämpfung der Pandemie macht. 38,1 Prozent sehen das anders und stellen der Regierung ein schlechtes Zeugnis aus.
Mehr als 80 Prozent der Befragten äußerten sich allerdings besorgt in Bezug auf eine mögliche 6. Infektionswelle.