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Weiterer chinesischer Tatverdächtiger in Haft

Mitarbeiter von Seven-Eleven wegen 7Pay-Hack verhaftet

Am Freitag nahm die Polizei in Japan einen Seven-Eleven-Mitarbeiter im Zusammenhang mit dem Hack des Mobile-Bezahlsystems 7Pay fest.

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Bei dem nun dritten Verdächtigen handelt es sich um eine 21-jährige chinesische Teilzeitkraft in einem Store in Tokyo. Er wird verdächtigt, gestohlene Ausweise für den Service verwendet zu haben um damit 15 Artikel im Wert von etwa 32.000 Yen (ca. 262 Euro) zu kaufen, darunter elektronische Zigarettenpatronen und Kosmetika.

Nach der Einführung Geld gestohlen

Das Bezahlsystem 7Pay von Seven & I Holdings Co. wurde direkt nach der Einführung in über 20.000 Filialen in ganz Japan gehackt. Dabei wurden 900 Kunden zusammen 55 Millionen Yen gestohlen.

Vergangene Woche verhaftete die Polizei in Japan zwei chinesische Männer, die mit gestohlenen 7Pay-Accounts E-Zigaretten in Tokyo kaufen wollten.

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Wie bei dem jetzt Festgenommenen wurden die beiden Männer über den WeChat kontaktiert. Die Polizei geht weiterhin davon aus, dass der Diebstahl durch eine international agierende chinesische Hackergruppe begangen wurde.

Weitere Probleme bei 7Pay

Zwar hatte Seven & I Holdings Co. diverse Dienste in 7Pay gesperrt, allerdings wurde ein weiterer Bug entdeckt, der es Dritten ermöglicht auf persönliche Daten des Dienstes zurückzugreifen.

Das Unternehmen steht seitdem in der Kritik, bei Problemen nicht schnell genug zu reagieren und zu informieren.

Die japanische Regierung forderte die Seven-Eleven Holding bereits auf, technische Maßnahmen zu ergreifen, um die Konten der Kunden besser zu schützen. Auch andere Mobile-Bezahldienstleister wurden ermahnt, die Sicherheit der Kundendaten an oberste Stelle zu stellen.

Quelle: MA

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