Im digitalen Zeitalter legen immer mehr Firmen Wert auf modernste Technologien, um ihren Service, Produkte zu verbessern und den Kundenwünschen zu entsprechen. Der japanische Modehändler Aoki nutzt nun moderne Technologien für seine neue Damen-Business-Kollektion.
Business-Bekleidung für japanische Frauen ist ein wachsender Bereich in der Modebranche. Aus den USA stammt eine Maschine, die mit Hilfe von Infrarotsensoren Hunderte von Körpermaßen in wenigen Sekunden messen kann. Für seine neueste Damen-Kollektion nutzte Aoki diese Technologie.
500 Freiwillige stellten sich einem Body-Scan zur Verfügung. Damit sammelte Aoki eine große Menge an Daten über verschiedene weibliche Körperformen. Mitarbeiter des Unternehmens sagten darüber, dass die Firma somit ihre Bandbreite der Größen bei Damenbekleidung bis zur Größe 11 erweitern kann. Dank der neuen Technologie weisen die Kleidungsstücke dann auch eine bessere Passform auf.
Als Grund für diesen Schritt nannte Aoki-Vertreter Isao Nakagawa die wachsende Zahl von Frauen in Führungspositionen. Zum Beispiel hat Toyota seit kurzem eine Frau auf dem Posten des Geschäftsführers. Auch plant die japanische Regierung, mehr Frauen in politische Führungspositionen zu heben. Damit steigt die Nachfrage der Damen nach passender Business-Kleidung.
Die dafür passende Kleidung muss dann mit Qualität und richtigem Sitz überzeugen. Im Bereich der Herren-Kleidung nutzt seit kurzem das japanische Unternehmen Konaka eine App, die die Körpermaße der Nutzer ermitteln und nutzen soll, wenn es um Online-Kleidungskäufe geht. Den auch im Bereich der Herrenbekleidung geht in den Offline-Shops die Nachfrage zugunsten des starken Online-Handels zurück. Geschäfte müssen sich somit zunehmend auf einem Internet-Markt behaupten können.
Quelle: NHK