Das japanische Parlament hat sich am 26. Mai in einer Sitzung mit dem Japanischunterricht für ausländische Studenten sowohl in Japan als auch im Ausland beschäftigt. Dabei wurde ein Gesetz verabschiedet, das die Qualität verbessern soll.
Das Gesetz zielt unter anderem auf die Kontrolle der Lehrinhalte und der Einschreibungen ab. Lehrkräfte an zertifizierten japanischen Sprachschulen müssen eine nationale Lehrbefähigung erwerben.
Zertifizierung für Sprachschulen
Um die Zertifizierung zu erhalten, müssen japanische Sprachschulen bestimmte Anforderungen in Bezug auf Managementfragen und die Anzahl der lizenzierten Lehrer sowie Lehrplan- und Einrichtungsstandards erfüllen.
Zertifizierte Schulen müssen in regelmäßigen Abständen Berichte vorlegen, um nachzuweisen, dass sie die Standards weiterhin erfüllen.
Lehrkräfte müssen Prüfungen ablegen
Lehrkräfte, die an zertifizierten Schulen arbeiten wollen, müssen eine nationale Prüfung ablegen. Diejenigen, die bereits seit mehreren Jahren unterrichten, werden jedoch in der Anfangsphase des neuen Zertifizierungssystems von der Prüfung befreit.
Die Regierung wird online in mehreren Sprachen Informationen über zertifizierte japanische Sprachschulen bereitstellen, um in Japan und im Ausland lebenden Ausländern die Auswahl der für sie geeigneten Schule zu erleichtern.
Auch Schulen ohne Zertifikat können weiter Unterricht ausüben
Zertifizierte Schulen dürfen bei der Anwerbung neuer Studenten mit ihrem Status werben. Schulen, die nicht zertifiziert sind, können ihre Tätigkeit weiterhin ausüben. Anträge auf ein Studentenvisum werden jedoch nur dann genehmigt, wenn die betreffende Person an einer zertifizierten Schule lernt.
Das Justizministerium hat seine eigenen Richtlinien in Bezug auf japanische Sprachschulen und Studentenvisa, eine davon besagt, dass Lehrer keine Lizenz benötigen.