In Japan hat die Neujahrsreisewelle begonnen, in der viele Menschen traditionell in ihre Heimatstadt fahren, die Reisen sind allerdings vorsichtig, da sich die Omikron-Variante des Coronavirus auch beginnt in Japan auszubreiten.
Trotzdem sah man am 28. Dezember viele Familien am Hauptbahnhof von Tokyo in die Züge einsteigen.
Neujahrsreisewelle nach einem Jahr Pause
Im vergangenen Jahr fiel die Neujahrsreisewelle verhalten aus, da die Infektionszahlen sehr hoch waren, was sich in diesem Jahr geändert hat. Daher freuen sich viele Menschen darauf, endlich ihre Familie wiederzusehen.
Trotzdem versuchen viele Menschen auch vorsichtig zu sein. Ein Angestellter, der mit seiner Frau und seiner Tochter in die Präfektur Fukuoka unterwegs war, erklärte, dass er in Fukuoka so wenig wie nur möglichst unterwegs sein will, da er sich Sorgen wegen der Omikron-Infektionen macht.
Eine Frau, die ebenfalls am Bahnsteig stand, sagte gegenüber den Medien, dass sie beschlossen hat, in diesem Jahr nicht in ihre Heimatstadt zu fahren, nur ihre Tochter wird ihre Ferien dort verbringen.
Deutlich mehr Sitzplatzreservierungen
Nach Angaben der Central Japan Railway Co. (JR Tokai) waren bis zum 22. Dezember insgesamt 1,32 Millionen Plätze auf der Tokaido Shinkansen-Linie für den Zeitraum zwischen dem 28. Dezember und dem 5. Januar reserviert.
Das sind etwa 40 Prozent der verfügbaren reservierten Sitzplätze und damit dreimal mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, bevor die Impfungen in Japan begannen.
Nach Angaben der Kyushu Railway (JR Kyushu) sind die Buchungen für reservierte Plätze auf der Kyushu Shinkansen-Linie zwischen dem 28. Dezember und dem 5. Januar im Vergleich zur letzten Saison um das 2,3-fache gestiegen.