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130.000 Mahlzeiten wurden weggeworfen

Olympischen Spiele in Tokyo lernen aus ihrer Lebensmittelverschwendung

Tokyo hatte versprochen, dass die Olympischen Spiele nachhaltig werden und man versuchte, so wenig Abfall wie möglich zu verursachen. Beim Thema Lebensmittelverschwendung ist das zumindest teilweise gelungen.

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Das Organisationskomitee bestätigte, dass sie vom 3. Juli an über den Monat um die 130.000 Mahlzeiten wegwerfen mussten, da sie nicht gegessen wurden. Dafür entschuldigte man sich während einer Pressekonferenz.

Organisatoren reagieren auf Lebensmittelverschwendung

Schon kurz nach der Eröffnungszeremonie am 23. Juli wurde bekannt, dass 4.000 Lunchboxen und andere Lebensmittel entsorgt werden mussten. Sie waren eigentlich für Freiwillige und Mitarbeiter gedacht, die bei der Zeremonie mithalfen.

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Über die folgenden Tage wurden an anderen Wettkampfstätten ebenfalls Lebensmittelverschwendungen gemeldet, wobei ebenfalls ganze Mahlzeiten im Müll landeten, weil sie nicht gegessen wurden. Allerdings wurde aus den Vorfällen gelernt.

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Die Organisatoren erklärten, dass sie nach der ersten Hälfte der Spiele das Problem bemerkten und darauf reagierten. Als Maßnahmen gegen die Lebensmittelverschwendung verbesserten sie die Bestellverteilung. Sie konnten die Verschwendung auf zehn bis 20 Prozent der bestellten Menge reduzieren.

Essen soll an Lebensmittelbanken gespendet werden

Für die Paralympics wurden diese Maßnahmen übernommen. Bei der Eröffnungsfeier am 24. August blieben von den etwa 6.000 bestellten Mahlzeiten nur 100 Mahlzeiten übrig, was eine enorme Verbesserung ist.

Der Sprecher des Organisationskomitees, Masanori Takaya, erklärte Reportern, dass die Beseitigung der Lebensmittelverschwendung schwierig ist. Das Komitee will aber weiter daran arbeiten die Bestellungen effektiv zu verwalten.

Zusätzlich ist geplant, dass haltbare Lebensmittel, wie Brot, an Lebensmittelbanken verteilt werden. So können die Nahrungsmittel an die weite geben werden, die sie wirklich brauchen.

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