Die Osaka Metro hat den neuen Zug des Typs 400 vorgestellt, der im April auf der Chuo-Linie seinen Betrieb aufnehmen soll. Ein Jahr später soll der Zug dann testweise autonom unterwegs sein.
Entworfen wurde er von Kiyoyuki Okuyama, dem Chefdesigner von Osaka Metro, der auch schon an Ferrari-Sportwagen gearbeitet hat.
Erster neuer Zug seit der Privatisierung der Osaka Metro
Es ist der erste neue Zug der Osaka Metro, seit ihrer Privatisierung im Jahr 2018. Er weist eine futuristische achteckige Front auf, die von einer großen Glasscheibe bedeckt ist, in deren vier Ecken Leuchtdioden eingelassen sind.
Die Türen des Wagenkastens sind grün lackiert, entsprechend der charakteristischen Farbe der Chuo-Linie, während die Türen der Mehrzweckwagen blau sind.
„Ich habe das futuristische Gefühl in den Vordergrund gestellt, damit der Zug auf den ersten Blick erkennbar ist“, so Okuyama bei der Vorstellung. „Allein der Anblick des Zuges weckt den Wunsch, mit ihm zu fahren. Es ist ein Zug geworden, der Osaka mit Energie versorgen kann.“
Zum ersten Mal in einem U-Bahn-Zug der Metro Osaka verfügt die Serie 400 über einige Quersitze an den Fenstern. Sicherheitskameras werden es dem Personal ermöglichen, den Innenraum in Echtzeit zu überwachen.
Die Einführung der Serie 400, die von Hitachi gebaut wurden, wird etwa 30 Milliarden Yen (ca. 213 Millionen Euro) kosten.
Chuo-Linie soll bis nach Yumeshima verlängert werden
Das Unternehmen plant die Chuo-Linie bis zum Ende des Geschäftsjahres 2024 durch einen Unterwassertunnel bis nach Yumeshima, dem Messegelände der Osaka Expo, zu verlängern.
Derzeit setzt die Metro Osaka in der Hauptverkehrszeit 16 Züge auf der Chuo-Linie ein. Es ist jedoch geplant, diese Zahl auf 24 pro Stunde zu erhöhen.