Die Paralympics in Japan laufen nun bereits seit fünf Tagen und für Japan gibt einige Medaillen zu feiern und leider auch die erste schlechte Nachricht
Im Athletics-Bereich holte Tomoki Sato am Freitag bei dem 400 Meter T52 Rennen der Männer die zweite Goldmedaille für Japan. Die Erste hatte sich Schwimmer Takayuki Suzuki geholt. Ebenfalls gewann Hirokazu Ueyonabaru bei dem Rennen Bronze.
Zwei Medaillen beim Triathlon
Sato lag auf den letzten 100 Metern hinter dem Amerikaner Raymond Martin, der bereits bei den Paralympics in Rio 2016 ihm die Goldmedaille geklaut hatte. Er holte aber auf und ging mit seinem Rollstuhl mit knapp vier Sekunden Vorsprung als Erstes durchs Ziel. Sato zeigte sich über seinen Sieg, auf den er fünf Jahre hingearbeitet hat, sehr erleichtert.
Beim Triathlon gab es in der Kategorie PTS4 der Männer Silber für Uda Hideki und beim PTVI der Männer Bronze für Yoneoka Satoru. Ueda, der Weltranglisten Zweiter ist, lag beim Schwimmen noch auf Platz neun. Bei den 20 Kilometern Fahrradfahren holte er aber auf und kam schließlich nach den 5 Kilometer-Marathon als zweiter ins Ziel.
Schwimmer Suzuki holt sich dritte Medaille bei den Tokyo Paralympics
Silber holte Kenya Karasawa bei den 5.000 Meter T11 der Männer und Shinya Wada ergatterte Bronze. Beim Judo in der 66 Kilogramm Klasse der Männer gewann Yujiro Seto Bronze. Schlechte Nachrichten gab es für den Judoka Aramitsu Kitazono, der in der Klasse bis 81 Kilogramm am Samstag antreten sollte.
Er wurde am Donnerstag von einem selbstfahrenden Bus im Olympischen Dorf angefahren. Auch wenn seine Verletzungen nicht schwerwiegend waren, trat er vom Wettkampf zurück.
Weitere Paralympics-Medaillen gewannen Takayuki Suzuki, der Bronze in den 150 Metern Einzellagen SM4 der Männer holte, und Maki Ito, die im Tischtennis Einzel Klasse 11 der Frauen auch Bronze gewann. Für Suzuki ist es mitlerweile die dritte Medaille bei den Spielen