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HomeNachrichten aus JapanPolitikGegenwind für Japans Premierminister

Front gegen Fumio Kishida gebieldet

Gegenwind für Japans Premierminister

Innerhalb der LDP wird der Gegenwind für Japans Premierminister Fumio Kishida stärker, da sich einige Schwergewichte zusammengetan haben, um Kishida in Schach zu halten.

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Kishida hatte zuletzt seine Position gefestigt und seine Beziehungen zu Taro Aso und Thismitsu Motegie ausgebaut. Auf der Gegenseite findet man unter anderem Ex-Premierminister Yoshihide Suga, Hiroshi Moryiama, den stellvertretenden Vorsitzende des LDP-Generalrats und Toshihiro Nikai, ehemaliger Generalsekretär der Regierungspartei.

Premierminister hat viel Macht gewonnen

Nikai, Suga und Moryiama haben seit der Wahl des japanischen Premierministers sehr viel Macht abgegeben müssen. Mit ihrem Zusammenschluss versuchen sie allerdings auch Shinzo Abe die Stirn zu bieten, der wieder mächtiger innerhalb der Partei geworden ist und mittlerweile die größte Fraktion anführt.

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Kishida wurde bei der Wahl zum neuen Vorsitzenden von Shinzo Abe unterstützt, was bedeutet, dass er auch die Unterstützung der größten Fraktion hinter sich hat.

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Zudem versucht er sich die Unterstützung der zweitgrößten Fraktion zu sichern. Dies würde bedeuten, dass es kaum möglich ist, Vorhaben innerhalb der Partei, die nicht der Agenda von Kishida oder den beiden größten Fraktionen entsprechen, durchzubekommen.

Wahlen im nächsten Jahr könnten Entscheiden für Kishida werden

Außerdem kündigte der japanische Premierminister an, dass er die Amtszeit der Führungskräfte der LDP zu begrenzen.

Durch den nun aufkommenden Gegenwind wird die Position von Kishida allerdings etwas geschwächt und könnte ein Wendepunkt sein, der bei den Wahlen im nächsten Sommer seinen Höhepunkt erreichen wird.

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