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Drittes Hilfspaket

Japan plant erneute Geldzahlung an einkommensschwache Familien

Die japanische Regierung plant erneut, Geld an Familien zu zahlen, die ein geringes Einkommen haben.

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Premierminister Fumio Kishida sagte, dass seine Regierung 30.000 Yen (ca. 212 Euro) an einkommensschwache Haushalte und 50.000 Yen (ca. 354 Euro) pro Kind an Eltern auszahlen wird, um so bei der Bewältigung der steigenden Preise im Land zu helfen.

Dritte Geldzahlung für einkommensschwache Familien

Es ist bereits das dritte Mal, dass Geldzahlungen in dieser Höhe an einkommensschwache Familien durch die Regierung tätigt werden. Auch während der Pandemie wurden 50.000 Yen als Hilfsleistung ausgezahlt.

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Die 30.000 Yen werden an Familien ausgezahlt, deren Einkommen so niedrig ist, dass sie von der Wohnsitzsteuer befreit sind.

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Finanziert werden soll die Auszahlung über einen 5 Billionen Yen schweren Fonds, im Rahmen des Haushalts für das laufende Fiskaljahr, das im März endet.

Weitere Maßnahmen werden Ende März vorgestellt

Die Regierung will Ende März offiziell bekannt geben, wann die Zahlung erfolgen soll, zusammen mit weiteren Maßnahmen gegen die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise, die von der Komeito, dem Koalitionspartner der LDP, vorgeschlagen wurden.

Die japanische Regierung hat im vergangenen Jahr bereits eine Strom- und Gaspreisbremse angekündigt, die im Frühjahr in Kraft treten soll. Da mittlerweile viele Stromversorger Preiserhöhungen angekündigt haben, wird der Effekt der Bremse allerdings verpuffen. Neue Maßnahmen sollen daher den Menschen helfen, die steigenden Preise zu bewältigen.

Zudem ist die Hoffnung groß, dass es in diesem Jahr in ganz Japan Lohnerhöhungen geben wird.

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