Japan und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich darauf geeinigt, eine neue Organisation zur Stärkung der Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern zu gründen.
Der Start der Organisation wird wahrscheinlich um das Gipfeltreffen der G-7-Staaten in Hiroshima, Westjapan, herum erfolgen.
Schärfung des Bewusstseins für eine universelle Gesundheitsversorgung
Experten erwarten, dass Japan seine Präsenz durch die Bereitstellung von Wissen im Bereich der sozialen Sicherheit für die neue Organisation verstärken wird.
Im Jahr 2012 verabschiedete die WHO eine Resolution für eine universelle Gesundheitsversorgung, da mindestens die Hälfte der Weltbevölkerung keinen Zugang zur medizinischen Grundversorgung hat.
Die neue Organisation soll auch das Bewusstsein für eine universelle Gesundheitsversorgung schärfen und einen Rahmen schaffen, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie dem Coronavirus zu verhindern.
Kritik an Japan als Vorbild
Da Japans nationales Krankenversicherungssystem zu einer höheren Lebenserwartung geführt hat, wird erwartet, dass die japanische Regierung diesen Erfolg für das neue Gremium der WHO nutzen wird.
Einige Experten haben jedoch infrage gestellt, dass Japan zum Vorbild für eine universelle Gesundheitsversorgung wird, da das Sozialversicherungssystem kritisiert wird und das Land mit einer sinkenden Geburtenrate zu kämpfen hat, was die Kosten immer weiter ansteigen lässt.