Japan hat seine Sanktionen gegen Russland noch einmal verschärft und 143 Personen und Organisationen, die mit dem osteuropäischen Land in Verbindung stehen, auf die Sanktionsliste gesetzt.
Die Maßnahmen richten sich unter anderem gegen Politiker, Militäroffiziere, Geschäftsleute und Unternehmen in Russland.
Wagner-Gruppe steht nun auf der Sanktionsliste
Neu auf der Liste der Sanktionen steht nun die Wagner-Gruppe, ein privates russisches Militärunternehmen, das von einem Verbündeten des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegründet wurde.
Die Gruppe wurde bereits von den USA als bedeutende transnationale, kriminelle Organisation eingestuft. Rund 50.000 Soldaten soll die Wagner-Gruppe in der Ukraine stationiert haben, allerdings hat die Gruppe auch mit schweren Verlusten zu kämpfen.
Seit der russischen Invasion der Ukraine, die am 24. Februar 2022 begann, haben Japan und einige andere Länder Sanktionen gegen Moskau verhängt, darunter auch das Einfrieren des Vermögens des russischen Präsidenten und der Zentralbank.
G-7-Staaten wollen koordinierte Wirtschaftsmaßnahmen beschließen
Japans Premierminister Fumio Kishida, kündigte die Verschärfung am Freitag, dem ersten Jahrestag des russischen Angriffs, auf einer Online-Konferenz der G-7-Staaten an, zu der auch der ukrainische Präsident geladen war.
In einer gemeinsamen Erklärung versprachen die G-7-Staaten, in den kommenden Tagen und Wochen neue koordinierte Wirtschaftsmaßnahmen gegen Moskau zu ergreifen, um Russlands Fähigkeit, seinen illegalen Angriffskrieg zu führen, weiter zu untergraben.