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Noch vor den Oberhauswahlen

Japan will Preisanstieg mit einer Billion Yen Konjunkturpaket bekämpfen

Japan will mit einem mehr als einer Billion Yen (ca. 7 Milliarden Euro) schweren Konjunkturpaket die Auswirkungen des Preisanstiegs bekämpfen.

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Das Paket sieht vorwiegend eine verstärkte Unterstützung für Branchen vor, die auf Treibstoff oder Getreide angewiesen sind, wie das Transportwesen, die Land- und Forstwirtschaft und die Fischerei. Japans Premierminister hat seine Minister angewiesen, mit der Ausarbeitung eines Pakets bis Ende April zu beginnen.

Konjunkturpaket soll der japanischen Wirtschaft helfen

Japans Premierminister sagte, das neue Konjunkturpaket solle der japanischen Wirtschaft helfen, sich von der Coronavirus-Pandemie zu erholen und sich auf vier Bereiche konzentrieren: Ölpreise, Lebensmittelversorgung, finanzielle Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen und Hilfe für Menschen in Not.

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Insbesondere Unternehmen in der Verkehrsbranche und in der Landwirtschaft sind von den höheren Preisen betroffen, da sie auf Benzin, Diesel und Heizöl für Motoren und Getreide für Viehfutter angewiesen sind.

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Um das Paket zu finanzieren, planen die Regierung und die Regierungskoalition, einen Teil der 5,5 Billionen Yen Reservemittel im Haushalt 2022 zu verwenden. Dazu gehören auch die Mittel, die für Corona-Maßnahmen vorgesehen sind.

Paket soll noch vor den Oberhauswahlen auf den Weg gebracht werden

Die Regierung beabsichtigt, den Rahmen des Konjunkturpakets bis Mitte April auszuarbeiten und die Genehmigung des Kabinetts zur Verwendung der Reservemittel noch im selben Monat zu erhalten.

Im Vorfeld der Oberhauswahlen im Sommer erwägt die Regierung, einen zusätzlichen Haushalt für das Jahr 2022 aufzustellen, um ein weiteres Hilfspaket zu schnüren.

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