Japan will die Wiederbelebung der ländlichen Gebiete intensiveren, dafür soll eine Liste von 10.000 Arbeitnehmern erstellt werden, die interessiert sind, von Tokyo aufs Land zu ziehen und dort für Unternehmen zu arbeiten.
Durch die Liste und die Förderung von Homeoffice will die japanische Regierung, die auf Tokyo konzentrierte Wirtschaft und Bevölkerung auflockern, heißt es in einem Entwurf der wirtschaftspolitischen Leitlinie.
Interesse an einem Umzug in ländliche Gebiete in Japan gestiegen
Durch die Pandemie ist das Interesse der Menschen in Japan, in ländliche Gebiete umzuziehen, deutlich gestiegen, ein Umstand, denn nicht nur einige Regionen bereits für sich nutzen, sondern auch von der Regierung nun als Gelegenheit angesehen wird, das Aussterben des Landlebens in Japan zu bekämpfen.
Die geplante Liste soll zu einem späteren Zeitpunkt auch erweitert werden, dafür zuständig sein soll der öffentliche-politische Investmentfonds.
Neue Behörde soll sich um Kinder kümmern
Daneben wurde auch beschlossen, dass Fragen rund um Kinder geklärt werden. Die japanische Regierung will bald mit Diskussionen beginnen, um eine Behörde einzurichten, die sich mit Kinderarmut, Missbrauch und Mobbing befassen soll.
Um den Rückgang der Geburtenrate in Japan zu bekämpfen, soll bis Ende des Jahres ein Maßnahmenpaket geschnürt werden. Für jede Maßnahme sollen quantitative Ziele festgelegt werden.
Um Japan bis 2050 CO2-neutral zu machen, will die japanische Regierung erneuerbare Energie so weit wie möglich fördern und die Belastung für die Menschen auf ein Minimum halten.
Allerdings hält die Regierung an ihrer Haltung zur Atomenergie fest, will aber die Abhängigkeit von dieser Energiegewinnung weiter reduzieren.
Zusammen mit der jährlichen Wirtschaftswachstumsstrategie der japanischen Regierung, die sich auf die Förderung der inländischen Entwicklung und die Produktion von hochmodernen Halbleitern konzentriert, wird der Entwurf der Richtlinie voraussichtlich noch in diesem Monat vom Kabinett genehmigt werden.