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Erhöhung ist eine Investition in die Zukunft

Japans Premierminister fordert aggressive Lohnerhöhung

Japans Premierminister Fumio Kishida hat die Unternehmen am Mittwoch aufgefordert, die Lohne der Beschäftigten stärker anzuheben. Eine Erhöhung ist wichtig für Kishida, um eine Umverteilung des Reichtums im Land zu erreichen.

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Im Vorfeld der Lohnverhandlungen im Frühjahr forderte Kishida eine Erhöhung von mehr als 3 Prozent von den Unternehmen, deren Gewinne wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht haben.

Lohnerhöhung ist eine Zukunftsinvestition

„Lohnerhöhungen bedeuten Zukunftsinvestitionen. Das ist von entscheidender Bedeutung für das künftige Wirtschaftswachstum. Ich würde mir wünschen, dass Sie eine aggressive Haltung einnehmen und kooperieren“, so Kishida bei einem Treffen mit Wirtschaftsführern.

Kishida sagte zudem, dass das Land einen positiven Kreislauf von Wachstum und Verteilung in Gang setzten muss, da die Erholung von der Pandemie auch Chancen bedeuten.

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Das Treffen wurde von der Japan Business Federation, der größten Wirtschaftslobby des Landes (Keidanren), der Japan Association of Corporate Executives und der Japan Chamber of Commerce and Industry organisiert.

Rengo will 4 Prozent mehr, Keidanren macht keine Vorgaben

Die Löhne steigen in Japan wegen der jahrelangen Deflation nur langsam an, die Pandemie hat die Situation noch verschlimmert.

Der japanische Gewerkschaftsbund Rengo will bei den diesjährigen „shunto“ eine Lohnerhöhung von insgesamt 4 Prozent fordern.

Keidanren hingegen hat nicht vor, seine Mitgliedsunternehmen zu Lohnerhöhungen zu bewegen.

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