Japans Premierminister Yoshihide Suga und der US-Milliardär Bill Gate haben sich am Dienstag in einem Telefonat dafür ausgesprochen, dass Impfstoffe gegen das Coronavirus an Entwicklungsländer verteilt werden muss, um so die Sicherheit der Olympischen Spiele in Tokyo zu gewährleisten.
Gates forderte bei dem Gespräch Suga auf, die Sommerspiele erfolgreich zu veranstalten, da dies eine starke Botschaft an die Welt senden würde.
Japans Premierminister will Spiele definitiv stattfinden lassen
Japans Premierminister erwiderte, dass die Spiele eine sehr wichtige Angelegenheit sind und sie definitiv stattfinden würden.
Während des etwa 15-minütigen Gesprächs drückte der Mitbegründer des US-Tech-Giganten Microsoft Corp. und Co-Vorsitzende der Bill & Melinda Gates Foundation seine Hoffnung auf den Erfolg der Spiele sowie des Tokyoter Gipfels „Nutrition for Growth“ aus, einer für Dezember geplanten Konferenz zur Bekämpfung des Welthungers, wie das Außenministerium mitteilte.
Ablehnung gegen die Spiele wird in Japan größer
Die Olympischen Spiele in Tokyo sollen im Juli beginnen, nachdem sie im vergangenen Jahr wegen des Ausbruchs des Coronavirus verschoben worden waren. Es gibt allerdings viel Ablehnung vonseiten der Bevölkerung gegen die Spiele, da sie immer mehr Geld kosten und befürchtet wird, dass durch die Spiele sich das Virus wieder im Land ausbreiten könnte.
Das Gespräch zwischen Japans Premierminister und Gates kam auf Initative von Suntory Holdings Ltd. CEO Takeshi Niinami zustande, der beim Gespräch ebenfalls dabei war.