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Meinung der Bevölkerung soll positiv beeinflusst werden

Japans Verteidigungsministerium arbeitet mit Influencern für eine Erhöhung des Etats

Um für die Erhöhung des Verteidigungshaushalts zu werben, möchte das japanische Verteidigungsministerium mit Influencern zusammenarbeiten.

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Das Ministerium will so eine positive Meinung in der Bevölkerung erzeugen, da die Kritik an einem neuen Rekordhaushalt sehr groß ist.

Verteidigungsministerium will erneut einen Rekordhaushalt beantragen

Das Verteidigungsministerium hat für das nächste Jahr geplant, einen Haushalt von 5,4 Billionen Yen (ca. 42,136 Milliarden Euro) zu beantragen und will langfristig einen Verteidigungshaushalt von über 1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes Japans, trotz der immensen Staatsverschuldung.

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Insbesondere sorgt man sich darüber, dass China immer mehr in die Aufrüstung investiert und Japan dahinter zurückbleibt. Der Abstand zwischen den Ausgaben der beiden Länder in diesem Bereich wird immer größer.

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Die Kampagne wird sich an Wissenschaftler, Experten und Journalisten richten, die Einfluss auf die Bevölkerung haben und keine Experten für Verteidigung und Sicherheit sind.

In einem internen Papier werden insbesondere ein Akademiker im Rat für Steuersysteme, einem Beratungsgremium des Finanzministeriums, ein Entertainer, der häufig in Fernsehsendungen auftritt, und ein YouTuber vorgeschlagen.

Mitarbeiter des Ministeriums sollen dem Papier zufolge die Influencer genau in der Thematik schulen.

Der Plan mit Influencern dafür zu werben, stößt allerdings auch innerhalb des Ministeriums auf Kritik, da einige diese Idee als „zu krass“ ansehen. Sie fordern, dass man lieber darauf setzt, der Bevölkerung genau zu erklären, wieso der Haushalt erhöht werden muss.

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