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Sicherheit im Indopazifik

NATO plant ein Verbindungsbüro in Tokyo

Koji Tomita, der japanische Botschafter in den USA, erklärte, dass die NATO ein Verbindungsbüro in Tokyo plant, um die Zusammenarbeit mit Japan zu stärken.

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Bei einer Presseveranstaltung in Washington sagte Tomita: „Wir arbeiten in dieser Richtung.“ Der Botschafter fügte jedoch hinzu, dass es noch keine endgültige Bestätigung gäbe.

NATO betrachtet Japan als Partnernation

Die NATO betrachtet Japan als Partnernation, zusammen mit Australien, Neuseeland und Südkorea. Der japanische Premierminister Fumio Kishida und die Staats- und Regierungschefs der drei Länder wurden im Juni 2022 zum ersten Mal zu einem NATO-Gipfel in Madrid eingeladen.

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Vor dem Hintergrund der zunehmenden militärischen Aufrüstung Chinas, der Invasion Russlands in der Ukraine und der Entwicklung von Raketen durch Nordkorea sagte Tomita, ein übergreifendes Thema des dreitägigen G-7-Gipfels sei die Erhaltung und Stärkung einer freien, offenen und auf Regeln basierenden internationalen Ordnung.

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Angesichts der raschen Veränderungen des Kräfteverhältnisses im indopazifischen Raum und darüber hinaus vereinbarten Kishida und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Ende Januar in Tokyo außerdem, engere Beziehungen aufzubauen und die Kommunikation zu erleichtern.

Gemeinsame Operationen und Übungen

Mit Verweis auf die Herausforderungen durch China, Russland und Nordkorea heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, dass Japan und das Sicherheitsbündnis die Auffassung teilen, dass eine einseitige Änderung des Status quo durch Gewalt oder Zwang nirgendwo auf der Welt akzeptabel sei.

Weiter hieß es: „Wir betonen mit Besorgnis die wachsende militärische Zusammenarbeit Russlands mit China, auch durch gemeinsame Operationen und Übungen in der Nähe Japans.“

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