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HomeNachrichten aus JapanPolitikScholz plant im März Japan zu besuchen

Treffen kurz vor dem G-7-Gipfel in Hiroshima

Scholz plant im März Japan zu besuchen

Bundeskanzler Olaf Scholz plant, laut japanische Regierungskreise, im März Japan zu besuchen, um Gespräche mit Premierminister Fumio Kishida zu führen.

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Japan und Deutschland streben engere Beziehungen an, angesichts globaler Herausforderungen, einschließlich der russischen Invasion der Ukraine.

Scholz und Kishida werden viele wichtige Themen erörtern

Während seines Besuchs sollen Gespräche aufgenommen werden, an denen auch Minister teilnehmen werden, um Themen zu erörtern, die von der durch die russische Invasion verschärfte Energie- und Nahrungsmittelkrise, bis hin zur Stärkung von Lieferketten zur Förderung des Wirtschaftswachstums reichen.

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Im April letzten Jahres vereinbarte Kishida mit Scholz, einen Dialog über ein Rahmenabkommen zwischen Japan und Deutschland zu führen.

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Da Deutschland in den vergangenen Jahren sein Engagement in der indopazifischen Region verstärkt hat, möchte Japan die Beziehungen zu Deutschland ausbauen, um einen freien und offenen indopazifischen Raum zu verwirklichen. Dabei handelt es sich um eine Vision, die als Gegengewicht zu Chinas wachsendem militärischen und wirtschaftlichen Einfluss in der asiatisch-pazifischen Region gesehen wird.

Zuletzt führten beide Länder im November 2022 Gespräche im Münster.

G-7-Gipfel im Mai in Japan

Deutschland ist das letzte Land der G-7-Länder, mit dem Japan nach der Übernahme der Präsidentschaft Gespräche führt. In der vergangenen Woche führte der japanische Premierminister bereits Gespräche mit Großbritannien, Kanada, Frankreich, Italien und den USA.

Am 19. bis 21. Mai wird zudem das G-7-Treffen in Hiroshima stattfinden. Auf dem Gipfeltreffen will Kishida seine Vision einer Welt ohne Atomwaffen vorstellen, da er befürchtet, dass Russland im laufenden Krieg eine atomare Waffe gegen die Ukraine einsetzen könnte.

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