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HomeNachrichten aus JapanPolitikTakeaki Matsumoto wird Japans neuer Innenminister

Dritter Personalwechsel im japanischen Kabinett

Takeaki Matsumoto wird Japans neuer Innenminister

Takeaki Matsumoto, ehemaliger japanischer Außenminister, wurde von Premierminister Fumio Kishida zum Nachfolger von Minoru Terada als Innenminister ernannt.

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Terada wurde am Sonntag als Innenminister entlassen, da er in Bezug auf Wahlkampfgelder gelogen hatte. Es ist bereits der dritte Minister des japanischen Kabinetts, der innerhalb weniger Wochen seinen Hut nehmen musste.

Takeaki Matsumoto verfügt über weitreichende Expertise

Kishida sagte auf einer Pressekonferenz, dass er Takeaki Matsumoto aufgrund seiner weitreichenden Expertise in Beriechen wie Steuern und Telekommunikation, sowie seiner Erfahrung als Kabinettsminister auswählte.

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Matsumoto sagte, er werde sich bemühen, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen.

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Takeaki Matsumoto zwar Außenminister unter der Demokratischen Partei Japans (DJP), als diese zwischen 2009 und 2012 an der Macht war. Er trat jedoch 2015 aus der DPJ aus und 2017 der LDP bei. Die DJP hat sich inzwischen aufgelöst.

Nächste Umbesetzung des japanischen Kabinetts immer wahrscheinlicher

Japans Premierminister kündigte am Sonntag an, dass eine erneute Umbesetzung des Kabinetts wahrscheinlich wird. Die erste Umbesetzung fand im August statt, um so wieder Vertrauen in der japanischen Bevölkerung zu gewinnen, das insbesondere wegen der Verwicklungen der LDP zur Vereinigungskirche schwer angeschlagen ist.

Allerdings kamen schnell neue Verbindungen von Kabinettsmitgliedern zur Vereinigungskirche ans Licht und der Minister für wirtschaftliche Wiederbelebung, Daihiro Yamagiwa, musste deswegen seinen Hut nehmen.

Ihm folgte vor wenigen Tagen Justizminister Yasuhiro Hanashi, der sich mehrfach unpassend über die Todesstrafe äußerte.

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