Die Zustimmungswerte für das japanische Kabinett um Premierminister Fumio Kishida liegen weiterhin unter 30 Prozent.
Laut einer aktuellen Umfrage von Jiji Press ist die Rate im Januar um 2,7 Prozent auf 26,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken und hat damit den schlechtesten Wert seit Kishidas Amtsantritt im Oktober 2021 erreicht.
Zustimmungswerte auf dem Tiefststand
Die Zustimmungswerte für das Kabinett blieben den vierten Monat in Folge unter 30 Prozent und sind ein Zeichen dafür, dass es sich in der sogenannten „Gefahrenzone“ befindet. Die Ablehnung stieg um 1,1 Punkte auf das Rekordhoch von 43,6 Prozent.
In diesem Ergebnis spiegeln sich die generellen Sorgen über die geplanten Steuererhöhungen zur Finanzierung der geplanten Verteidigungsausgaben wider. Darüber hinaus machen sich die steigenden Preise bemerkbar.
Die Umfrage ergab, dass 50,8 Prozent der Befragten eine Steuererhöhung zur Finanzierung der Verteidigungsausgaben ablehnen, während nur 24,7 Prozent eine Erhöhung zu diesem Zweck befürworten.
Steuererhöhungen kommen nicht gut an
Auf die Frage, ob vor der Steuererhöhung vorgezogene Neuwahlen stattfinden sollten, antworteten 45,2 Prozent der Befragten, dass sie dies befürworten, 23,1 Prozent sprachen sich dagegen aus.
Darüber hinaus zeigte die Umfrage, dass 20,8 Prozent der Teilnehmer eine Erhöhung der Verbrauchssteuer zur Finanzierung von Maßnahmen gegen die sinkende Geburtenrate unterstützen. Allerdings lehnten 65,7 Prozent diesen Plan ab.