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Unterstützung für längere Aufenthalte

Präfektur in Japan versucht mit subventionierten Klassenfahrten den Tourismus anzukurbeln

Die japanische Präfektur Nara will Klassenfahrten subventionieren, um den Tourismus anzukurbeln. Dafür hat sie ein Subventionspaket geschaffen, das für alle Fahrten beantragt werden kann, die eine Besichtigung und Übernachtung in der Präfektur beinhalten.

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Das Programm wurde auch ins Leben gerufen, um das Image der Präfektur als Ort für Tagesausflüge aufzubrechen. Viele Schulen besuchen zwar Nara während ihrer Klassenfahrten, übernachten allerdings im nahe gelegenen Kyoto. Außerdem soll auch die Attraktivität der Präfektur gefördert werden, in dem Schüler die vielen Sehenswürdigkeiten besichtigen.

Zuschuss als Anreiz, in der Präfektur zu bleiben

Wen die Schüler auf ihrer Klassenfahrt in einem Hotel oder einem Gasthof, der sich in der Präfektur befindet, mit Ausnahme der Präfekturhauptstadt Nara, und eine Besichtigungstour planen, erhalten die Schulen 2.000 Yen (ca. 14,52 Euro) pro Schüler. Die Obergrenze liegt bei 100.000 Yen (ca. 726 Euro).

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Die Präfekturhauptstadt Nara ist ausgeschlossen, da sie bereits über ein Subventionsprogramm verfügt.

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Der Zuschuss soll die Belastung der Schulen verringern, da viele damit angefangen haben, die Zahl der Busse zu erhöhen, mit denen die Klassen auf den Fahrten nutzen, um so die Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden.

Auch praktische Lernaktivitäten werden gefordert

Die Präfektur zahlt ebenfalls 2.000 Yen pro Schüler, die in der Präfektur bleiben und sich an praktischen Lerninhalten beteiligen. Dazu gehört zum Beispiel die Teilnahme an einer Zen-Meditation oder der Besuch eines Theaters.

Insgesamt stehen 5 Millionen Yen (ca. 36.310 Euro) für das Programm zur Verfügung.

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