Die Preise vieler Lebensmittel steigen in Japan aufgrund der gestiegenen Preise für Zutaten und Energie deutlich an. Auch der Wertverlust der japanischen Währung treibt die Preise nach oben.
Die Preiserhöhung liegt dabei zwischen 4 und 13 Prozent, da einige Unternehmen versuchen, durch reduzierten Packungsinhalt die gestiegenen Kosten auszugleichen.
Lebensmittel werden deutlich teurer
Viele Unternehmen kündigten mittlerweile für ihre Lebensmittel eine Preiserhöhung an, darunter auch Nissin Food und Yamazaki Baking.
In Erwartung einer schlechten Kartoffelernte wird Calbee Inc. die Preise von 17 Kartoffelchip-Produkten, darunter eine 60-Gramm-Packung Kartoffelchips leicht gesalzen, ab Januar um etwa 7 bis 10 Prozent erhöhen. Außerdem wird das Unternehmen den Inhalt von Jagarico-Kartoffelchipstäbchen und anderen Produkten reduzieren.
Nestle Japan Ltd. wird die empfohlenen Einzelhandelspreise von 56 Kaffeeprodukten angesichts der steigenden Preise für Kaffeebohnen um 10 bis 20 Prozent anheben.
Der empfohlene Verkaufspreis für eine 80-Gramm-Packung Nescafe Gold Blend wird beispielsweise ab Januar um 176 Yen auf 1.207 Yen (ca. 9,17 Euro) angehoben.
Ajinomoto Frozen Foods kündigte eine Preiserhöhung für 346 Lebensmittel, wie z. B. Gyoza-Klöße, die als Beilagen in Bars, Restaurants und Supermärkten angeboten werden, um etwa 3 bis 8 Prozent an.
Auch Energiepreise steigen in Japan weiter an
Einige Unternehmen haben ihre Preise bereits erhöht, darunter zum Beispiel die Beef-Bowl-Kette Matsuya.
Neben den Lebensmittelpreisen steigen in Japan auch die Energiekosten. Der Strompreis ist bereits auf ein Neunmonatshoch gestiegen.
Auch Gemüse ist bereits im Preis gestiegen, da der Rekordregen und die Hitzewellen die Ernte verschlechtert haben.
