Nach dem sintflutartigen Regen in Westjapan und dem nachfolgenden Taifun Prapiroon stehen die Landwirte in Japan nun vor einem großen Problem. Denn beide Katastrophen verursachten insgesamt 119,8 Milliarden Yen Schaden im Landwirtschaft- und Fischereisektor.
Das Ministerium für Landwirtschaft, Forst und Fischerei schätzte den Schaden zuvor auf 76,8 Milliarden Yen.
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat das Katastrophenschutzteam der Regierung angewiesen, als Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Industriezweige einen Reservefonds von 400 Milliarden Yen zusammenzustellen.
Der Chefskabinettsekretär Yoshihide Suga sagte Reportern, dass durch die Regenkatastrophe kleine Unternehmen mit Verlusten von über 470 Milliarden Yen zu kämpfen haben.
In den 13 betroffenen Präfekturen leben noch immer 4.400 Menschen in Notunterkünften. Mehr als 38.000 Häuser sind zerstört oder schwer beschädigt, so das Ministerium für interne Angelegenheiten.
Quelle: Kyodo News