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JMA warnt vor Überschwemmungen und Erdrutschen

Rekordregenfälle treffen den Norden Japans

Die Präfekturen Aomori und Akita im Norden Japans sind von Rekordregenfällen getroffen worden. Die japanische Wetterbehörde (JMA) warnt vor Erdrutschen und Überschwemmungen.

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Die JMA bittet die Menschen in gefährdeten Gebieten, etwa in der Nähe von Klippen oder Flüssen, dringend, den Evakuierungsanweisungen der örtlichen Behörden Folge zu leisten, auch wenn der Regen mittlerweile nachgelassen hat.

Rekordregenfälle sorgten für einige Erdrutsche

Nach Angaben der JMA fielen in der Stadt Fukaura in der Präfektur Aomori am 3. August innerhalb einer Stunde 91,5 Millimeter Niederschlag. In der Stadt Happo in der Präfektur Akita wurden 72,5 mm Niederschlag gemessen. In beiden Fälle ein neuer Rekord.

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Die Rekordregenfälle haben bereits einige Erdrutsche ausgelöst. So wurde die Nationalstraße Nr. 454 in Akita von einem Erdrutsch getroffen, der einen Kleinlastwagen unter sich begrub. Auch auf der Nationalstraße 103 gab es einen Erdrutsch, der ein Auto mit sich riss. In beiden Fällen konnten die Einsatzkräfte die Fahrer unbeschadet retten.

Bahnhof wegen Überschwemmung teilweise geschlossen

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East Japan Railway hatte kurzzeitig den Betrieb des Akita Shinkansen eingestellt. Wegen einer Überschwemmung musste der Betrieb des Bahnhofs Okutsugaru-Imabetsu in der Präfektur Aomori teilweise eingestellt werden.

Laut der JMA bewegt sich die Schlechtwetterfront langsam nach Süden und kann auch weiterhin für Rekordregenfälle sorgen. Insbesondere für die Region Tohoku und Houriku wird ein Niederschlag von bis zu 180 mm erwartet.

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