Die Rugby-Weltmeisterschaft zeigt, dass Japan einige Probleme lösen muss, um ein Verkehrschaos bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo zu lösen.
Beim Auftaktspiel der Rugby-Weltmeisterschaft in Tokyo traf das japanische Nationalteam verspätet im Station ein, da sie im Stau standen.
Probleme müssen identifiziert und gelöst werden
Japans Olympia Minister Seiko Hashimoto sagte auf einer Pressekonferenz, dass die Transportprobleme umgehend angegangen werden müssen. „Wir müssen ein effizientes Transportsystem für Sportler bereitstellen“, so Hashimoto. „Ich möchte, dass die Faktoren, die zur Verzögerung der Ankunft der Mannschaft beigetragen haben, identifiziert und alle Probleme behoben werden.“
Laut eines Sprechers des Teams verließ der japanische Mannschaftsbus das Hotel gegen 17.20 Uhr und traf gegen 18:35 ein. 70 Minuten vor dem Anpfiff gegen Russland.
Der dichte Verkehr in und um Tokyo ist eines der größten Probleme des olympischen Organisationskomitees. Dafür wurden bereits einige Maßnahmen getestet, die sich allerdings als weniger erfolgreich erwiesen haben.
Außerdem wurde für die Olympischen Spiele eine Erhöhung der Mautgebühren angekündigt, die den Verkehr deutlich reduzieren soll, damit die Athleten von dem Olympischen Dorf schnell zu den Wettkampfstätten gebracht werden können.
Rugby-Weltmeisterschaft ein guter Test für die Olympischen Spiele
Zur Rugby-Weltmeisterschaft, die am 2. November endet und bei der 20 Mannschaften in 48 Spielen in 12 Präfekturen antreten, werden mehr als 400.000 Menschen erwartet. Ein guter Test um einige Probleme bis zu den Olympischen Spielen im nächsten Jahr zu identifizieren.
„Die Weltmeisterschaft dauert bis November, daher müssen wir mit den lokalen Regierungen zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, unabhängig davon, wo die Spiele gespielt werden“, sagte Hashimoto.
Kyodo