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Reaktion auf Sanktionen

Russland verbietet 384 japanischen Politikern die Einreise

Russland hat 384 japanischen Politikern die Einreise verboten, teilte das Außenministerium des osteuropäischen Landes mit.

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Grund für das Verbot sind die Sanktionen, die Japan als Reaktion auf die russische Invasion der Ukraine, zusammen mit anderen G7-Staaten, erhoben hat.

Russland verbietet ehemaligen Premierministern die Einreise

Bereits am Anfang Mai hatte Russland ein Einreiseverbot für mehr als 60 japanische Politiker ausgesprochen, darunter auch der japanischen Premierminister Fumio Kishida, Außenminister Yoshimasa Hayashi und Verteidigungsminister Nobuo Kishi.

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Von dem neuen Einreiseverbot sind unter anderem die ehemaligen Premierminister Taro Asso und Yoshihide Suga betroffen.

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Japan hatte als Reaktion auf die russische Invasion der Ukraine im Februar eine Reihe von Sanktionen beschlossen und diese ein paar Mal verschärft. Zu den Sanktionen gehörte auch das Einfrieren von Vermögenswerten des russischen Präsidenten und einigen anderen Politikern.

Streit wegen Sanktionen

Russland hatte seinerseits darauf reagiert und Japan in die Liste der „unfreundlichen“ Länder aufgenommen. Außerdem hat sich der Territorialstreit zwischen den beiden Ländern wieder deutlich verschärft. Auch die Gespräche über einen Friedensvertrag wurden mittlerweile beendet.

Das osteuropäische Land übt zudem Druck auf Japan aus, in dem des damit droht, dem Land den Gashahn zuzudrehen. Japan bezieht insgesamt 8,8 Prozent des importierten Gases von Russland, das meiste davon über das LNG-Projekt Sachalin II.

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