Da im Minami-Bezirk in Sapporo immer wieder Braunbären gesichtet werden, erwägt die Stadtverwaltung, die Tiere in Wohngebieten erschießen zu lassen.
Zwar unterliegt das Abfeuern von Jagdwaffen in Wohngebieten oder nachts, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz und zur Kontrolle von Wildvögeln und Säugetieren, die Präfektur-Polizei kann jedoch eine Ausnahme genehmigen.
Zuvor müssen Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden, damit die Bären tagsüber mit Schusswaffen gejagt werden dürfen.
Immer mehr Bären tauchen tagsüber auf
Bisher wurden die Bären nur nachts in Wohngebieten gesehen, aber aufgrund einer Sichtung am 12. August gegen 8 Uhr morgens in einem Wohnviertel, ist die Gefahr von Unfällen zu groß geworden. Daher hat die Stadtverwaltung das Gefahrenlevel erhöht und die Tiere als potenzielle Gefahr eingestuft.
Die Braunbären wurden seit Anfang August wiederholt gesichtet. Bisher haben die Bären allerdings nur Sachschaden, wie die Zerstörung von Gartenbeeten, angerichtet. Die Stadtverwaltung von Sapporo hat in der Umgebung zwei Fallen für die Tiere aufgestellt, was bisher aber nicht erfolgreich war.
Quelle: MA