Es ist nun schon knapp zwei Wochen her, dass Taifun Hagibis über Japan hinwegfegte. In vielen Regionen richtete er dabei eine Menge Schaden an und ebenfalls in den Wirtschaftsbereichen gibt es eine Menge zu beklagen. Nach den neuesten Zahlen zeigt sich, dass der Schaden in der Landwirtschaft schlimmer ist als bisher angenommen.
Die japanische Regierung gab bekannt, dass sich die Schäden in der Land-, Forst- und Fischwirtschaft auf mehr als 721 Millionen Euro belaufen. Beamte des Landwirtschafts-, Forst- und Fischereiministeriums bestätigten am Mittwoch, dass es finanzielle Verluste in 37 Präfekturen gibt. Dabei ist nicht immer der Taifun direkt Schuld, sondern ebenfalls die einhergehend starken Regenfälle, die Überschwemmungen mit sich brachten.
Zahlen werden wahrscheinlich weiter steigen
Bei den landwirtschaftlichen Einrichtungen, wie Getreidespeicher und Abflüsse, gibt es insgesamt Schäden von 287 Millionen Euro. Betroffen sind in den entsprechenden Präfekturen allgemein mehr als 6.000 Einrichtungen. Dazu kommt die Zerstörung der Ernte, wie Reis, Äpfel und andere Produkte der Saison. Hier beläuft sich der Schaden aktuell auf ungefähr 67.000 Euro.
In der Forstwirtschaft litten hingegen besonders Holzverarbeitungsbetriebe und andere Einrichtungen. Der Gesamtschaden liegt bei 175 Millionen Euro. Bei den Fischverarbeitungsbetrieben und Fischerhäfen lag die Zahl bei 71 Millionen Euro.
Obwohl bereits jetzt die Kosten immens sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Gesamtzahl in den nächsten Wochen weiter steigt. Grund dafür ist das Fehlen von weiteren wichtigen Daten, wobei besonders aus den schwer getroffenen Gebieten noch Informationen fehlen. Das Ministerium denkt jedoch über Unterstützungen für Farmer und andere Personen nach.
NHK