Wieder einmal gab es einen Rekord bei einer Auktion in Japan – in diesem Fall wurde für eine Schneekrabbe in der Präfektur Tottori so viel bezahlt wie noch nie.
Die Itsukiboshi-Spitzenkrabbe (oder auch japanische Schneekrabbe genannt) wurde am Dienstag direkt nach dem Beginn der Saison gefangen. Mit einem Gewicht von 1,24 Kg und einer Länge von 14,6 Zentimetern schien sie sehr begehrt bei den Käufern.
Weltrekord für den Preis einer einzigen japanischen Schneekrabbe gleich zweimal gebrochen
Verkauft wurde sie für 5 Millionen Yen (ca. 41.360 Euro) an den Krabbenhändler Kanesama Hamashita Shoten. Der Krabbenhändler bot bereits im vergangenen Jahr einen Rekordpreis von 2 Millionen Yen. Damit landete das Unternehmen auch direkt im Guinness Buch der Weltrekorde.
Der Rekord wurde allerdings schon bei der ersten Auktion der Saison in der Stadt Shinonsen gebrochen. Dort zahlte ein Händler 3 Millionen Yen für eine Schneekrabbe mit einem Gewicht von 1,2 Kilo.
„Wir sind zur ersten Auktion in diesem Jahr in der Hoffnung gekommen, dass wir wieder den weltweit höchsten Preis bieten“, sagte ein Mitarbeiter des Unternehmens. „Ich glaube es ist eine gute Krabbe, die mit viel Fleisch gefüllt ist.“
Neue Regel für Krabbenfänger in Japan
Die Schneekrabbe wird an ein Restaurant in Tokios Einkaufsviertel Ginza verkauft, teilte das Unternehmen mit.
Seit dem 10. Dezember 2018 hat die Präfektur einige strenge Regeln für die Größe und die Menge der Krabben erlassen, die gefangen werden dürfen. Damit reagierte die Präfektur auf die vergangene Fangsaison, bei der die zulässige Fangmenge aufgrund des guten Wetters fast überschritten wurde.
Um eine Überfischung zu verhindern, dürfen die Fischer nur noch Krabben in bestimmter Größe fangen und es werden mehr Pausen zwischen den Fangfahrten eingelegt.
Kyodo