Vor einigen Tagen haben die Paralympics in Tokyo begonnen und wurden dabei sehr gelobt. Am Donnerstag kam es nun zu einem Vorfall, bei dem ein paralympischer Sportler von einem autonomen Bus angefahren worden war.
Die Polizei von Tokyo teilte am Freitag mit, dass der japanische Judoka Aramitsu Kitazono im Olympischen Dorf von einem der selbstfahrenden Busse erfasst worden sei. Der 30-Jährige, der eine Sehbehinderung hat, war um etwa 14 Uhr dabei, auf einem Fußgängerübergang die Straße zu überqueren, als der Bus gerade abbog.
Selbstfahrende Busse gelten eigentlich als sicher
Es ist noch nicht klar, was genau passierte, aber vermutlich konnte der Bus nicht mehr rechtzeitig auf Kitazono reagieren und traf ihn deshalb. Der Sportler selbst konnte nicht ausweichen, weil er das Fahrzeug nicht sah.
Ob es nun zu einer Untersuchung kommt, wurde nicht bestätigt. Es ist das erste Mal, dass es zu einem Unfall mit den Bussen von Toyota im Olympischen Dorf gekommen ist, die eigentlich als sehr sicher gelten.
Judoka erlitt nur leichte Verletzungen
Kitazono wurde durch den Unfall am Kopf und Oberkörper verletzt. Die Verletzung sollen nicht schwerwiegend sein und er soll in zwei Wochen wieder vollkommen gesund sein. Ob er allerdings bei seinem ersten Kampf antreten kann, ist noch nicht klar.
Kitazono soll am Samstag in der 81 Kilogramm Gruppe der Männer gegen den Ukrainer Dmytro Solovey antreten. Schon bei den Olympischen Spielen hat Japan im Judo klar dominiert und es wird deswegen erwartet, dass auch bei den Paralympics in dem Sport viele Medaillen geholt werden.