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Letzte Ehre

Shinzō Abe erhält als zweiter Ex-Premierminister ein Staatsbegräbnis

Japans ehemaliger Premierminister Shinzō Abe wird im Herbst ein Staatsbegräbnis bekommen, kündigte Premierminister Fumio Kishida auf einer Pressekonferenz an.

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Es ist erst das zweite Begräbnis dieser Art für einen ehemaligen Premierminister seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Mitglieder der LDP forderten Staatsbegräbnis für Shinzō Abe

Kishida bezeichnete die Leistung von Shinzō Abe als Premierminister als herausragend und sagte: „Die Abhaltung eines Staatsbegräbnisses für ihn wird Ausdruck unserer Absicht sein, unsere Demokratie entschlossen zu schützen und niemals der Gewalt zu verfallen.“

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Das letzte Staatsbegräbnis für einen ehemaligen Premierminister fand in Japan für Shigeru Yoshida im Jahr 1967 statt. Einige Mitglieder der LDP hatten so ein Begräbnis gefordert, da er der Premierminister in der Geschichte Japans ist, der am längsten im Amt war.

Viele Menschen verabschiedeten sich von Japans altgedienten Politiker

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Abe fiel letzten Freitag einem Attentat zum Opfer, bereits am 12. Juli fand ihm zu Ehren eine Zeremonie im Zojoji-Tempel im Tokyokter Stadtteil Minato statt, an dem seine Familie und einige Politiker teilnahmen.

Nach der Zeremonie verließ ein Leichenwagen den Tempel und fuhr am Hauptsitz der LDP und am Parlamentsgebäude vorbei. Dabei versammelten sich viele Menschen, um sich von Shinzō Abe zu verabschieden.

Neben dem Staatsbegräbnis erhält der altgediente Politiker außerdem die höchste japanische Auszeichnung.

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