Lange Zeit verzeichnete Japan nur geringe Infektionszahlen, doch die Sorge der Menschen ist mit dem Anstieg der Neuinfektionen deutlich gestiegen, wie eine Umfrage des „Public Opinion Survey on National Life“ zeigt.
77,6 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in ihrem täglichen Leben Sorgen und Ängste haben, sich zu infizieren. Der bisher höchste Wert in der Umfrage.
Menschen in Japan seit 2008 nicht mehr so besorgt gewesen
Die Umfrage wird seit 1981 durchgeführt und es ist das zweite Mal nach 2008, dass sich mehr als 70 Prozent der Befragten besorgt oder ängstlich fühlen.
Die größte Anzahl der Menschen machten sich, laut der aktuellen Umfrage, Sorgen um ihre Gesundheit. Ein weiteres Thema, das den Befragten Sorge bereitet, ist das, Thema Ruhestand und Einkommens- und Vermögensaussichten.
Der Prozentsatz der Menschen, die ihr Leben als zufrieden bezeichneten sank um 28,4 Prozent auf 34,4 Prozent. Laut eines Sprechers des Kabinettsbüros liegt dies insbesondere an der Beschränkung der Aktivitäten und dem wirtschaftlichen Abschwung, den Japan wegen der Pandemie erlebt.
Korea ein Thema für viele Befragte
Auf die Frage, worum sich die japanische Regierung vorwiegend kümmern sollte, antworteten 65,8 Prozent die Situation mit Korea. 67,4 Prozent gaben die soziale Sicherheit an, die welche Prozentzahl gaben die Sozialversicherung an.
Maßnahmen um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen gaben 55,5 Prozent an und 51,2 Prozent gaben das Problem mit der immer älter werdenden Gesellschaft an.
Bei der Frage könnten mehrere Antworten pro Person gemacht werden.