Shinji Kagawa kam für Cerezo Osaka am Samstag beim 2:2-Unentschieden gegen Aufsteiger Albirex Niigata von der Bank. Für den ehemaligen japanischen Nationalspieler war es die erste Rückkehr in die J-League seit Sommer 2010.
Beim Stand von 1:1 in der 70. Minute wurde der 33-jährige ehemalige Angreifer von Borussia Dortmund und Manchester United unter dem Jubel des Heimpublikums eingewechselt, und sein Pass führte dazu, dass Gastgeber Cerezo fünf Minuten später im Yodoko Sakura-Stadion in Führung ging.
Kagawa überrascht von Atmosphäre
„Die Atmosphäre war etwas, das ich noch nie zuvor gespürt habe, und sie hat mich überrascht“, sagte Kagawa, der im November am linken Fuß operiert wurde. „Es war (Heute) ein großer Schritt nach vorne.“
Kagawas gut getretener Ball fand Ryosuke Yamanaka auf der linken Seite. Die Flanke des Außenverteidigers landete bei Hiroaki Okuno, der mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze traf.
„Ich habe ihn (Kagawa) eingewechselt, weil wir mehr Zeit brauchten, das Spiel zu kontrollieren“, sagte Cerezo-Manager Akio Kogiku, der Kagawa zu Beginn seiner Karriere für Cerezo gescoutet hatte.
„Ich habe ihn länger eingesetzt, als ich es geplant hatte, aber er hat eine Reihe von hochwertigen Spielen geliefert.
Das reichte Cerezo jedoch nicht, um drei Punkte zu holen, denn fünf Minuten später köpfte der 37-jährige Verteidiger Kazuhiko Chiba aus Niigata eine Ecke von Ryotaro Ito ein und sicherte seinem Team damit einen Punkt.
Fußballclub aus Niigata erstmals seit 2017 wieder Erstklassig
Niigata, das zum ersten Mal seit 2017 wieder in der höchsten Spielklasse vertreten ist, kam mit breiter Brust nach Cerezo und ging in der 22. Minute durch einen herrlichen Konter in Führung, als Ito den Ball für Kaito Taniguchi auflegte, der ihn durch die Beine eines Verteidigers hindurch neben den Pfosten ins Netz setzte.
Die Gastgeber, im letzten Jahr Fünfter, erzielten in der 28. Minute den Ausgleich durch eine schöne Flanke des belgischen Mittelfeldspielers Jordy Croux von der rechten Seite, die Hirotaka Tameda kraftvoll einköpfte.
Kagawa, der bei den Weltmeisterschaften 2014 und 2018 das Trikot mit der Nummer 10 für Japan trug, gewann zwei Titel in der deutschen Bundesliga und einen in der englischen Premier League, bevor er weitere europäische Stationen bei Besiktas, Saragossa, PAOK Thessaloniki und Sint-Truiden durchlief.
