In Mito wurde eine Frau verhaftet, die versucht haben soll, die Olympische Fackel zu löschen. Die 53-Jährige soll mit einer Wasserpistole auf einen olympischen Fackelläufer geschossen haben, während dieser bei dem Staffellauf am 4. Juli durch einen örtlichen Park lief.
Der Olympische Fackellauf soll durch alle japanischen Präfekturen führen, findet aber in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt statt. In vielen Präfekturen wurden keine Zuschauer zugelassen.
Protest gegen Olympische Spiele
Die Frau, eine arbeitslose Einwohnerin der Präfekturstadt Hitachi, wurde am Tatort von Beamten der Polizeistation Mito wegen des Verdachts der gewaltsamen Behinderung von Geschäften verhaftet. Ihr wird vorgeworfen, dass sie im Senba-Park in der Hauptstadt der Präfektur Ibaraki, Mito, auf einen der Läufer schießen wollte.
Nach Angaben der Polizei habe sie die Tat sogar bereits zugegeben und gesagt, dass sie es aus Protest gegen die Austragung der Olympischen Spiele getan habe.
Letzter Fackelläufer des Tages
Die Verhaftung erfolgte am 4. Juli gegen 19:40 Uhr. Während die Verdächtige dort am Wegesrand gestand hat, soll sie Parolen wie „No Olympics. Stoppt die Spiele“ gerufen und gleichzeitig Flüssigkeit aus einer Wasserpistole abgefeuert haben, als der Läufer, ein 77-jähriger Mann, vorbeiging.
Die Polizei glaubt, dass der Fackellauf durch die Aktion behindert worden ist. Beamte, die als Sicherheitskräfte für die Veranstaltung eingeteilt worden waren, erkannten, was vor sich ging, und hielten die Frau am Tatort zurück.
Beamte der Polizeistation und andere Quellen sagten, dass der beteiligte Läufer der letzte Läufer des Staffellaufs war und auf dem Weg zur Ziellinie des Tages gewesen wäre. Berichten zufolge gab es keine Verzögerungen oder andere Probleme aufgrund dieser Aufregungen.