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10 Personen sind infiziert

Japanische Eisschnelllauf-Nationalmannschaft infiziert sich in Deutschland mit Corona

Viele Athleten bereiten sich zurzeit auf die Olympischen Winterspiele in Peking vor, die Anfang nächsten Jahres stattfinden. Dafür ist unter anderem die japanische Eisschnelllauf-Nationalmannschaft nach Deutschland gereist, wo sich jetzt mehrere Sportler mit Corona infiziert haben.

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Der japanische Eislaufverband teilte am Dienstag mit, dass sich insgesamt zehn Personen während eines Trainingslagers in Inzell, Bayern, angesteckt haben. Vier Athleten und sechs weitere Mitglieder wurden offiziell positiv auf das Virus getestet.

Ansteckung in Deutschland

Die genauen Namen wurden von dem Verband nicht veröffentlicht. Es wurde bestätigt, dass alle Infizierten sich nach Deutschlands Richtlinien in eine siebentägige Quarantäne begeben haben. Ob alle Personen geimpft waren, ist bisher nicht bekannt. Auch gibt es keine Details zu ihren derzeitigen Gesundheitsstatus.

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Die Quarantäne hat für das ganze Team große Auswirkungen. Eigentlich war geplant, dass die Eisschnellläufer an dem ersten Weltcup-Event der Saison teilnehmen, der vom 12. bis 14. November in Tomaszow Mazowiecki, Polen, stattfindet.

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Für die Einreise von Deutschland aus mussten sich die japanische Delegation letzte Woche am Donnerstag, Freitag und Sonntag testen lassen. Nur wer nach wie vor negativ ist, darf wie geplant an dem Langbahn-Weltcup teilnehmen. Das Trainingsteam besteht insgesamt aus 13 Mitarbeitern und 22 Sportlern, darunter die Olympischen Medaillengewinner Nao Kodaira und Miho Takagi.

Olympischen Winterspiele besorgen

Der Weltcup in Polen ist für die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele sehr wichtig. Die Ergebnisse der insgesamt vier World Cups werden genutzt, um die Quoten für die Spiele zu ermitteln. Für die nicht teilnehmenden Sportler könnte es deswegen knapp werden.

Wegen der Spiele selbst wird sich auch bereits Sorgen gemacht. In Japan hatten sich zu den Sommerspielen im Olympischen Dorf zwar nur wenig Sportler infiziert, dafür aber viele Helfer. China verspricht zwar sehr strenge Corona-Maßnahmen, aber es wird vermutlich erneut zu Infektionen kommen.

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