Das Organisationskomitee der Olympischen Spiele in Tokyo sucht 200 Sportmediziner, die ohne Bezahlung arbeiten und hat die Japan Sport Association (JSPO) dafür um Hilfe gebeten.
Die Mediziner sollen während der Spiele in den Sanitätsräumen der Spiele freiwillig arbeiten.
Sportmediziner sollen Notfallversorgung bei den Olympischen Spielen übernehmen
Die Sportmediziner sollen die Notfallversorgung bei Hitzschlag, die Behandlung von Verletzungen und die Betreuung von Menschen übernehmen, bei denen der Verdacht einer Corona-Infektion besteht.
Aus der Anfrage geht hervor, dass die Mediziner für mindestens 3, am besten 5 Tage zur Verfügung stellen sollen.
Ursprünglich war es geplant, dass etwa 10.000 medizinische Fachkräfte bei den Olympischen Spielen tätig sein werden. Laut der japanischen Regierung werden bis zu 300 Ärzte und 400 Krankenschwestern pro Tag in den Stadien und im Athletendorf benötigt.
Anfrage für Krankenschwestern sorgte für große Kritik
Das Organisationskomitee hatte im April beim japanischen Krankenpflegeverband angefragt und um 500 Krankenschwestern gebeten.
Diese Bitte hatte allerdings angesichts der Auslastung der Krankenhäuser durch die erneute Ausbreitung des Coronavirus und der daraus resultierenden Auslastung des medizinischen Personals für große Kritik gesorgt.