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Auch Gaspreise steigen weiter

Strompreise in Japan werden im März deutlich ansteigen

Die Strompreise in Japan werden wegen der teuren Importkosten im März auf den höchsten Stand seit mindestens fünf Jahren ansteigen. Damit werden die Inflationsängste der Menschen weiter geschürt.

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Stromversorger in aller Welt haben mit steigenden Preisen zu kämpfen und sind nun gezwungen, diese Kosten an die Kunden weiterzugeben oder in Konkurs zu gehen. In Deutschland bekommen das aktuell besonders die Menschen zu spüren, die gezwungen sind, ihren Anbieter zu wechseln. Japans Regierung hat mittlerweile damit begonnen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Haushalte und Unternehmen zu entlasten.

Stromversorger kündigten Erhöhung der Strompreise für März an

Mittlerweile haben neun der Regionen Stromversorger Japans angekündigt, dass sie im März ihre Strompreise auf den höchsten Stand seit fünf Jahren anheben werden. Ein Versorger lässt die Tarife unverändert, da die Obergrenze für eine Preiserhöhung erreicht wurde.

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Ein durchschnittlicher Haushalt in Tokyo wird im März etwa 8.244 Yen (ca. 64,16 Euro) für Strom bezahlen, fast 30 Prozent mehr als im Vorjahr und der höchste Stand seit 2016, so TEPCO.

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Die Tarife von Kansai Electric Power und Chugoku Electric Power werden die Obergrenze erreichen. Chubu Electric Power Miraiz wird seinen Preis für einen Standardhaushalt um 292 Yen (ca. 2,27 Euro) auf 7.949 Yen (ca. 61,87 Euro) anheben.

Auch Gasversorger heben Preise an

In Japan legt ein System zur Anpassung der Brennstoffpreise die Strompreise für jeden regionalen Versorger automatisch auf der Grundlage eines Dreimonatsdurchschnitts der Importpreise für Flüssigerdgas, Rohöl und Kohle fest. Dies spiegelt sich zwei Monate später in den Strompreisen für die Verbraucher wider.

Inzwischen haben auch die vier großen kommunalen Gasversorger des Landes – Tokyo Gas, Osaka Gas, Toho Gas und Saibu Gas – angekündigt, dass sie ihre Tarife im März anheben werden, was den siebten Monat in Folge eine gemeinsame Preiserhöhung bedeutet.

Neben den Strom- und Gaspreisen steigen in Japan auch die Preise für Lebensmittel, da die Hersteller immer mehr für die Zutaten zahlen müssen und damit beginnen, die Zusatzkosten an die Kunden weiterzugeben.

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