Ein Sushi-Koch hat in einem japanischen Zug Panik bei den Fahrgästen ausgelöst. Der alkoholisierte Mann hatte versehentlich eines seiner Messer fallen lassen.
Laut des Zugbetreibers Keikyu betätigte ein Fahrgast des Zuges die Notbremse, nachdem das Schneidwerkzeug auf den Boden gefallen war und brachte so den Zug am Bahnhof Anamori-inari, in der Nähe des Flughafens Haneda, zum Stehen.
Polizei konnte schnell Entwarnung geben
Ein Fahrgast hatte gesehen, wie ein Mann das Messer auf den Boden fallen ließ und meldete dem Bahnhofspersonal, dass es sich im Zug befand.
Die herbeigerufene Polizei konnte allerdings schnell Entwarnung geben, da es sich bei dem Mann um einen Sushi-Koch handelte und das Messer sich noch in seiner Scheide befand.
Der Koch hatte ein Sashimi-Messer mit einer etwa 28 Zentimeter langen Klinge, ein westliches Messer mit einer 25 cm langen Klinge und ein japanisches „Deba“-Messer mit einer 15 cm langen Klinge in einer Kordeltasche dabei. Er saß im Zug und eines der Messer fiel ihm aus der Tasche, als er seine Haltestelle verpasste und panisch aufstand.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Koch war alkoholisiert
Zwar befand sich das Messer noch in der Scheide, aber die Fahrgäste begannen wegzulaufen und schrien „Messer“, was einen Tumult auslöste. Der Koch war zu diesem Zeitpunkt laut der Polizei offenbar alkoholisiert.
Die Polizei beabsichtigt, den Fall nicht weiterzuverfolgen, da der Mann die Messer aus einem legitimen Grund bei sich hatte.
In Japan häufen sich in der letzten Zeit die Amokläufe in Zügen, angetrieben von dem Wunsch, Berühmtheit zu erlangen. Zuletzt versuchte ein Mann einen Amoklauf, der in Tokyo stattgefunden hatte, in einem Shinkansen nachzuahmen.